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The Cinema of Agns Varda: Resistance and Eclecticism
Agnes Varda, eine Pionierin der Französischen Neuen Welle, hat über ein halbes Jahrhundert lang radikale Filme gedreht. Viele davon werden von Wissenschaftlern, Filmemachern und dem Publikum gleichermaßen als kühn, bahnbrechend und unvergesslich angesehen.
In diesem Band wird ihr Gesamtwerk betrachtet, wobei übersehene Filme wie Mur, Murs/Documenteur (1980-81) wieder aufgegriffen werden und eine Verbindung zwischen ihrem Kino und neueren Installationsarbeiten hergestellt wird. Die Studie zeigt, wie Varda sich den Normen der Repräsentation und den Diktaten der Produktion widersetzt hat.
Sie zeigt auch, wie sie ein persönliches Repertoire an Bildern, Figuren und Schauplätzen entwickelt hat, die alle Aufschluss über ihren kulturellen und politischen Kontext geben. Das Buch bietet somit neue Lesarten der vielschichtigen Träumereien dieser Regisseurin und argumentiert, dass ihr Werk als eine ästhetisch einflussreiche und ethisch motivierte Produktion betrachtet werden sollte, in der das Kino sowohl eine politische und kollaborative Praxis als auch eine synästhetische Kunstform ist.