Bewertung:

Die Rezensionen spiegeln eine Mischung aus Bewunderung und Kritik an dem Buch über David Lynch wider, wobei die Tiefe der Filmanalyse hervorgehoben und gleichzeitig einige vermeintliche Fallstricke in Lynchs allgemeinem Ruf und seinem filmischen Werk eingeräumt werden. Die Leser schätzen die Einblicke des Buches in Lynchs Stil und Themen, äußern aber unterschiedliche Auffassungen über Lynchs filmisches Vermächtnis. Außerdem gibt es eine logistische Beanstandung bezüglich des physischen Zustands eines Exemplars.
Vorteile:⬤ Die gründliche Analyse von Lynchs Filmstil, die sowohl für Fans als auch für ernsthafte Filmstudenten interessant ist
⬤ gilt als eines der besten Bücher über Lynch
⬤ Die gleichzeitige Veröffentlichung der Ausgaben wird positiv vermerkt.
⬤ Einige Kritiken deuten darauf hin, dass Lynchs Ruf als Innovator schwindet
⬤ er wird als zu abgeleitet oder als Wiederholung bestehender Theorien wahrgenommen
⬤ ein Rezensent erhielt ein Buch ohne Einband.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
The Cinema of David Lynch: American Dreams, Nightmare Visions
David Lynch ist eine Anomalie. Er ist ein Pionier der amerikanischen „Indie“-Ästhetik, arbeitet aber auch in Hollywood und für das Network-TV.
Er hat einige der verstörendsten Bilder des zeitgenössischen Kinos geschaffen und verblüffend innovative Arbeiten im Bereich Ton produziert. Die Konsistenz seiner „Vision“ legt nahe, ihn als Autorenfilmer zu bezeichnen, doch die Definition dieser Vision wirft viele Fragen auf. Die Aufsätze in diesem Sammelband befassen sich mit den kulturellen und technologischen Kontexten, in denen sich seine Werke in den 1980er und 1990er Jahren entwickelten, sowie mit seiner intensiven Auseinandersetzung mit den kreativen und arbeitstechnischen Praktiken der Branche.
Sie bieten ein aktuelles Spektrum theoretisch divergierender Lesarten, die nicht nur die Schwierigkeit aufzeigen, stabile Interpretationspositionen für Lynchs Werk zu finden, sondern auch das Vergnügen, neue Wege des Denkens darüber zu finden. Zu den besprochenen Filmen gehören Blue Velvet, Wild at Heart, The Straight Story, und Mulholland Drive.