Das Kino von Tarkovsky Labyrinthe von Raum und Zeit

Bewertung:   (4,4 von 5)

Das Kino von Tarkovsky Labyrinthe von Raum und Zeit (Nariman Skakov)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Die Kritiken zu Nariman Skakovs Buch „Das Kino von Tarkovsky: Labyrinthe von Raum und Zeit“, spiegeln eine Kluft zwischen Bewunderung und Enttäuschung wider. Einige Leser schätzen es als eine fesselnde Untersuchung von Tarkovskys Filmen, insbesondere in Bezug auf die Themen Zeit und Raum in der Filmtheorie. Andere kritisieren die starke Betonung einer christlichen Interpretation von Tarkowskijs Werk durch den Autor und argumentieren, dass diese Sichtweise die breiteren kulturellen und philosophischen Einflüsse in Tarkowskijs Filmen vernachlässigt.

Vorteile:

Das Buch wird für seine aufschlussreiche Analyse von Tarkowskijs wichtigsten Filmen geschätzt und bietet eine fesselnde Einführung für Zuschauer, insbesondere für diejenigen, die mit den Filmen nicht vertraut sind. Es regt zu Diskussionen über Filmtechniken an und ist ein durchdachter akademischer Beitrag zur Filmkritik. Einige Rezensionen heben die russische Perspektive des Autors als Bereicherung des Werks hervor.

Nachteile:

Kritiker bemängeln, dass die Interpretation des Autors eng auf die christliche Theologie ausgerichtet ist und andere Einflüsse und kulturelle Kontexte in Tarkowskijs Werk außer Acht lässt. Es wird behauptet, das Buch sei wissenschaftlich schlampig und unterdrücke Gegenbeweise, insbesondere in Bezug auf wichtige Elemente der Filme, die Skakovs These nicht stützen. Einige Leser waren der Meinung, dass es dem Buch an Tiefe und einem umfassenden Verständnis von Tarkowskijs breiterer künstlerischer Vision mangelt.

(basierend auf 4 Leserbewertungen)

Originaltitel:

The Cinema of Tarkovsky Labyrinths of Space and Time

Inhalt des Buches:

Das Phänomen der Zeit war ein zentrales Anliegen Tarkowskijs während seiner gesamten Karriere.

Seine Filme präsentieren Visionen der Zeit mit zeitlichen Mitteln - das heißt, in der Zeit. Tarkowskij stellt die Zeit nicht durch ein kohärentes Argument dar, wie Nariman Skakov vorschlägt, sondern er präsentiert sie und der Zuschauer erlebt das Argument.

Dieses Buch untersucht das Phänomen des räumlich-zeitlichen Verfalls in Tarkowskijs Kino - von Iwans Kindheit (1962) bis zu Das Opfer (1986). Träume, Visionen, Trugbilder, Erinnerungen, Offenbarungen, Träumereien und Wahnvorstellungen sind Phänomene, die alternative raum-zeitliche Muster darstellen; sie unterbrechen die lineare Abfolge der Ereignisse und schaffen erzählerische Diskontinuität. Jedes Kapitel ist der Besprechung eines der sieben Spielfilme Tarkowskijs gewidmet, und in jedem fungiert eines dieser Phänomene als Refrain.

Skakov erörtert den Einfluss von Raum- und Zeitsprüngen auf die Wahrnehmung des Tarkovskischen Filmuniversums durch den Zuschauer. Er eröffnet und schließt sein originelles und faszinierendes Buch über Tarkowskijs Kino mit dem Phänomen der Zeit, das der Filmemacher in seinem theoretischen Hauptwerk Sculpting in Time sowie in einer Reihe von Interviews und öffentlichen Vorträgen ausgiebig diskutiert.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781848856301
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2012
Seitenzahl:280

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)