Das Klatschmohn-Syndrom: Die Freude, andere zu beschneiden

Bewertung:   (4,2 von 5)

Das Klatschmohn-Syndrom: Die Freude, andere zu beschneiden (Douglas Garland)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Die Rezensionen zu „The Tall Poppy Syndrome“ von Douglas Garland heben die eingehende Untersuchung eines psychologischen Phänomens hervor, bei dem Einzelpersonen oder Gruppen prominente oder erfolgreiche Personen aufgrund von Neidgefühlen und Eifersucht unterminieren. Der Autor bietet eine historische Perspektive auf dieses soziale Verhalten und stützt sich dabei auf umfangreiche Forschungsergebnisse und Beispiele aus verschiedenen Kulturen und Zeiträumen, insbesondere in Bezug auf die modernen Einflüsse der sozialen Medien. Das Buch ist aufschlussreich und regt zum Nachdenken an, hat aber aufgrund der Tiefe seiner Analyse auch Momente, in denen es langsam voran geht.

Vorteile:

Tiefe Analyse eines relevanten psychologischen Phänomens.
Umfassende Forschung und historische Beispiele.
Denkanstöße, die zur Selbstreflexion anregen.
Klarer und leicht verständlicher Text.
Hebt kulturelle Unterschiede in der Ausprägung des Syndroms hervor.
Stellt Verbindungen zur heutigen Kultur der sozialen Medien her.
Ermutigt das Bewusstsein für menschliche Emotionen und Verhaltensweisen.

Nachteile:

Einige Leser könnten das Tempo aufgrund der Gründlichkeit der Recherche als langsam empfinden.
Eine auf die Geschichte fokussierte Perspektive kann komplexe soziale Themen zu sehr vereinfachen.
Die Autorin ist keine Historikerin, was sich auf den Kontext der historischen Beispiele auswirken kann.
Einige Schlussfolgerungen können unvollständig erscheinen oder es fehlt ihnen an einem breiteren Kontext.

(basierend auf 42 Leserbewertungen)

Originaltitel:

The Tall Poppy Syndrome: The Joy of Cutting Others Down

Inhalt des Buches:

Wie in einer Folge von The Hidden Brain aus dem Jahr 2018 zu hören war, ist das Großmohnsyndrom ein menschlicher Zustand, den es seit Anbeginn der Zeit in jeder Gesellschaft gibt. Es erklärt, warum wir nach Gleichheit streben und unsere Handlungen rechtfertigen, indem wir andere herabsetzen. Mit über 600 Zitaten ist Das Großmohnsyndrom: The Joy of Cutting Others Down" das umfassendste Buch zu diesem Thema.

Doug Garland hat sich über 10 Jahre lang mit diesem Phänomen beschäftigt, nachdem er es in seiner eigenen Karriere am eigenen Leib erfahren hatte. Seine Arbeit bringt Bewusstsein und Klarheit in einen verborgenen und oft missverstandenen menschlichen Zustand. Anhand aktueller Beispiele und historischer Fallstudien können wir den emotionalen Schaden und die Herausforderungen, denen Tall Poppies ausgesetzt sind, besser verstehen.

Dr. Douglas Garland praktizierte 37 Jahre lang als orthopädischer Chirurg in Südkalifornien. Dr. Garland war klinischer Professor für Orthopädie an der Universität von Südkalifornien, wo er über 100 wissenschaftliche Artikel mit Peer-Review verfasst hat.

Ein "Tall Poppy" ist, australisch ausgedrückt, jemand, der durch Reichtum, Prestige, Fähigkeiten, Rang oder sogar Geburt auffallend erfolgreich ist, was Feindseligkeit, neidische Aufmerksamkeit oder Böswilligkeit hervorrufen kann. Manche Menschen, die diese "Tall Poppy"-Person verachten, versuchen vielleicht, sie zum Scheitern zu bringen oder in Ungnade fallen zu lassen, indem sie sie "zurechtstutzen", so dass ihre Zielperson als Opfer des "Tall Poppy Syndroms" (TPS) "tall-poppied" wird. Das Bewusstsein für das TPS ist in den Vereinigten Staaten kaum vorhanden, obwohl es in den meisten Ländern durch verschiedene Metaphern, Wörter oder Ausdrücke dokumentiert wird. Für die englischsprachige Welt ist ein Blick auf die Forschung in Australien und Neuseeland, wo das Tall Poppy Syndrom ein nationaler Zeitvertreib ist, entscheidend für das Verständnis der Metapher. Wenn wir die Metapher einmal verstanden haben, veranschaulicht eine kurze Studie über ihren Ursprung das Drama, das sich im Laufe der Geschichte immer wieder abgespielt hat. Beachten Sie die Verwendung negativer Wörter wie auffällig, neidisch, feindselig, verächtlich, Untergang, Verderben und verunglimpfen. Man könnte annehmen, dass TPS, TPs und Cutter niemals gut sind. Wie in der Einleitung erläutert, gibt es jedoch gute und schlechte Formen von jedem, und TPs sind nicht unbedingt bekannt. Ein Blick auf das Verständnis von TPS im Laufe der Jahre zeigt, dass die Definitionen nicht mit den sich verändernden Konnotationen Schritt gehalten haben. Auf nationaler Ebene ist Amerika politisch in zwei Hauptgruppen gespalten, aber innerhalb dieser Spaltung gibt es weitere potenziell spaltende Stämme.

Einkommensungleichheit hat es im Kapitalismus schon immer gegeben, aber jetzt werden die Ungleichen gehört. Diese nationale Szene hat die eher persönliche Neid-Konkurrenz-Szene des täglichen Lebens, die Freunde, Kollegen und Fachleute in den gleichen Bereichen einschließt, nur noch vergrößert, was einfach durch das Bevölkerungswachstum dramatisch zugenommen hat. Die Menschen rücken nicht auf und hinterlassen eine größere Masse, die gleich ist. Trotz der Metapher sind es in Wirklichkeit die fast Gleichen, die sich gegenseitig beschneiden, zumal wir unsere potenzielle Aufwärtsmobilität verlieren... Der Aufstieg der Gruppe gegenüber dem Individuum, das Bevölkerungswachstum und die politische Szene erhöhen die Wahrscheinlichkeit des Tall Poppy Syndroms, das in Amerika eher ungewöhnlich ist. Dieses Buch wird den Lesern helfen, die Dynamik zu verstehen und einige Möglichkeiten zu finden, sie zu vereiteln.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781629671123
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)