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The Collective Eye: In Conversation with Ruangrupa
Unser kuratorischer Ansatz strebt eine andere Art von kollaborativem Modell der Ressourcennutzung an - in wirtschaftlicher Hinsicht, aber auch in Bezug auf Ideen, Wissen, Programme und Innovationen." - ruangrupa
Die documenta fünfzehn wird zum ersten Mal in ihrer Geschichte von einem Kollektiv kuratiert. Ein weiteres Novum: Die künstlerischen Leiter kommen aus Asien. ruangrupa ist ein Zusammenschluss von neun Freunden, die unter den sozioökonomischen Bedingungen ihres Heimatlandes Indonesien bedingungslos Kunst mit ihrem Alltag als Praxis des gemeinsamen Lebens und Überlebens verbinden. Vierzehn weitere Kollektive, so genannte lumbung-Mitglieder, wurden eingeladen, sich ruangrupa anzuschließen und Kassel in ein neues, nachhaltiges Ökosystem zu verwandeln. Lumbung, der indonesische Begriff für eine kommunale Reisscheune, ist der Ausgangspunkt für alle ihre Aktivitäten und auch für diese documenta.
In diesem Band der Buchreihe Thoughts on Collective Practice spricht ruangrupa über ihre Anfänge, den harten Überlebenskampf unter dem Suharto-Regime in Indonesien, die Euphorie nach der Diktatur, Studentenproteste, Punk und Videokultur. Über ihre ersten Kunstprojekte, die Aufrechterhaltung solidarischer sozialer Beziehungen, die indonesische Tradition des Teilens und ihren ungewöhnlichen Umgang mit Ressourcen.
Ergänzt werden die autobiografischen Gespräche durch fünf exemplarische Einblicke in die Projekte von ruangrupa seit 2003 und unveröffentlichtes Archivmaterial.
| ISBN: | 9783954764662 |
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| Sprache: | Englisch |
| Einband: | Taschenbuch |
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