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The Constitutional Balance
In The Constitutional Balance hat Sir John Laws einen lebendigen und zeitgemäßen Kommentar zu einem der drängendsten Themen der heutigen Rechtswelt hinterlassen.
Die Debatte geht weiter, ob sich Richter zu weit in Fragen der Regierungspolitik einmischen und ob es Grenzen für die Befugnis der Exekutive und der Legislative gibt, Gesetze vorzuschlagen und zu erlassen, die die Grundfreiheiten in einer demokratischen, rechtsstaatlichen Gesellschaft unangemessen einschränken.
Sir John Laws untersucht das Verhältnis zwischen verfassungsrechtlichen Grundlagen und Werten. Er stellt fest, dass die Grundideale der Vernunft, der Fairness und der Freiheitsvermutung im Common Law verankert sind und dass eine demokratisch rechenschaftspflichtige Exekutive und Legislative in der Lage sein müssen, Politik zu machen und Gesetze zu erlassen und umzusetzen, um soziale Ziele zu verfolgen. Die Gerichte legen dann die Gesetze aus. Wie Sir John es ausdrückt: "Das Zusammentreffen von Parlament und Gewohnheitsrecht im Schmelztiegel der Gesetzesauslegung ist nahe am Kern (des verfassungsrechtlichen Gleichgewichts)".
Diese Grundwerte können miteinander konkurrieren, was zu Spannungen innerhalb und zwischen den wichtigsten staatlichen Institutionen, insbesondere der Exekutive und der Judikative, führen kann. Es muss ein "verfassungsmäßiges Gleichgewicht" zwischen ihnen gefunden werden, wenn die Verfassung ordnungsgemäß funktionieren soll, wenn jede Institution den richtigen Umfang und die Grenzen ihrer Befugnisse kennen soll und wenn die Rechtsstaatlichkeit gewahrt werden soll. Sir John stützt sich auf seine lebenslange Erfahrung als Anwalt, Richter und Akademiker sowie auf die Rechtsprechung und die Lehre, um auf lebendige und ansprechende Weise zu erklären, wie ein solches "verfassungsmäßiges Gleichgewicht" erreicht werden kann.