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The Concept of Self: A Study of Black Identity and Self-Esteem
Der institutionelle Rassismus hat die Entwicklung des Selbstwertgefühls und der Gruppenidentität der Afroamerikaner stark beeinflusst. Im Laufe der Jahre haben Afroamerikaner starke, hartnäckige Selbstkonzepte entwickelt, die teilweise auf afrikanischen kulturellen und philosophischen Überlieferungen beruhen und eine Reaktion auf historische Ungerechtigkeiten darstellen. The Concept of Self untersucht die historische Grundlage für die weithin missverstandenen Vorstellungen darüber, wie Afroamerikaner sich selbst als Individuum sehen und wie sie sich dazu verhalten, Teil einer Gruppe zu sein, deren Menschlichkeit in Frage gestellt wurde.
Richard Allen untersucht die bisherige Forschung zur afroamerikanischen Identität, um ein breites Spektrum von Themen zu erforschen, die zur Herausbildung eines individuellen und kollektiven Selbstverständnisses führen. Allen zeichnet die Bedeutung der sozialen Kräfte nach, die auf das Leben der Afroamerikaner eingewirkt haben, und weist auf die Einzigartigkeit ihrer Position in der amerikanischen Gesellschaft hin. Anschließend konzentriert er sich auf die Ergebnisse der National Survey of Black Americans - einer nationalen Umfrage unter Afroamerikanern zu einem breiten Spektrum politischer, sozialer und psychologischer Themen -, um ein Modell des afrikanischen Selbst zu entwickeln. Allen untersucht die Idee des doppelten Bewusstseins, wie sie von W. E. B. DuBois entwickelt wurde, im Vergleich zu den neueren Debatten über Afrozentrizität oder ein afrikazentriertes Bewusstsein. Er stellt eine Reihe miteinander verbundener Hypothesen darüber auf, wie Afroamerikaner eine afrikanische Weltanschauung zur Verbesserung der Situation von Afrikanern in der Diaspora nutzen könnten.
Das Konzept des Selbst wird Studenten und Wissenschaftler der Afroamerikanistik, Soziologie und Bevölkerungswissenschaft interessieren.