Bewertung:

In den Rezensionen zu James Lee Burkes neuestem Roman werden seine fesselnde Erzählweise, die reichhaltige Charakterentwicklung und die eindringliche Atmosphäre Louisianas hervorgehoben. Während viele seine lyrische Prosa und die fesselnde Handlung loben, gibt es einige Kritikpunkte bezüglich der Wiederholungen in seinen Erzählungen und der Schwächen der Hauptfigur.
Vorteile:⬤ Brillante Charaktere und lebendige Atmosphäre.
⬤ Fesselnde Handlung, die den Leser fesselt.
⬤ Außergewöhnlich anschauliche Prosa, die das Leseerlebnis steigert.
⬤ Starke Charakterentwicklung, insbesondere von Dave Robicheaux.
⬤ Fängt die historische und kulturelle Essenz von Louisiana ein.
⬤ Überraschungsmomente und befriedigende Enden der Krimis.
⬤ Einige Handlungen werden als formelhaft oder sich wiederholend angesehen, mit sich überschneidenden Themen.
⬤ Die Hauptfigur, Dave Robicheaux, zeigt ein selbstzerstörerisches und beunruhigendes Verhalten, das abstoßend wirken kann.
⬤ Einige Leser empfanden das Tempo als kompliziert oder anstrengend.
⬤ Die Erzählungen können manchmal abschweifen oder zusammenhanglos sein.
(basierend auf 288 Leserbewertungen)
Crusader's Cross
Der von der Kritik gefeierte Krimiautor James Lee Burke kehrt nach Louisiana zurück, wo sein beliebter Held Dave Robicheaux in einer Brutstätte der Sünde und Unsicherheit ermittelt. Für Dave Robicheaux ist das Leben in Louisiana voller eindringlicher Erinnerungen an die Vergangenheit - Bilder aus Vietnam, die gewalttätigen Straßen von New Orleans und seine eigene, schwierige Jugend.
In Crusader's Cross lässt das Geständnis eines alten Schulkameraden auf dem Sterbebett eine Geschichte über Ungerechtigkeit, den Mord an einer jungen Frau und eine Zeit in Robicheaux' Leben wieder aufleben, die er zu vergessen versucht hat. Ihr Name mag Ida Durbin gewesen sein oder auch nicht. Es war in den unschuldigen Tagen der 1950er Jahre, als Robicheaux und sein Bruder Jimmie sie am Strand von Galveston kennenlernten.
Sie war hübsch und Jimmie verliebte sich sofort in sie - ohne zu wissen, dass sie eine Prostituierte in der berüchtigten Post Office Street war, die Verbindungen zur Mafia hatte. Dann wurde Ida entführt und nie wieder gesehen.
Jetzt, Jahrzehnte später, stellt Robicheaux Fragen über Ida Durbin, und ein paar Hinterwäldler als Hilfssheriffs machen ihm klar, dass Fragen stellen ein gefährliches Spiel ist. Durch eine Reihe grausamer Morde und das plötzliche Auftauchen von Valentine Chalons und seiner Schwester Honoria, einer gestörten und zutiefst verführerischen Frau, hat Robicheaux bald nicht nur mit der Familie Chalons zu tun, sondern auch mit den mörderischen Energien der Unterwelt von New Orleans.
Außerdem lernt er eine skandalöse Beziehung zu einer bemerkenswerten katholischen Nonne kennen und wird in diese hineingezogen. Brillant, grüblerisch und mit der für den Autor typischen Lyrik ist Jim Burkes neuester Roman ein düsteres, spannendes Werk der Literatur.