Bewertung:

Die Rezensionen heben die tiefgreifenden Themen von „The Cross and Gendercide“ von Dr. Elizabeth Gerhardt hervor und betonen die Verantwortung der Kirche im Umgang mit Gewalt gegen Frauen und Mädchen. Das Buch wird für seine theologische Tiefe und den Aufruf zu einer konfessionellen Antwort auf Missbrauch gelobt, aber auch für seine Kritik an Wiederholungen und der Abdeckung von Themen.
Vorteile:Das Buch befasst sich eingehend mit den theologischen Erfordernissen für die Kirche, sich mit Gewalt gegen Frauen auseinanderzusetzen. Es liefert eine überzeugende Darstellung der Notwendigkeit des Bekenntnisses und der Anerkennung der Rolle der Kirche bei der Bekämpfung der weltweiten Gewalt. Die Autorin stellt historische Zusammenhänge und praktische Beispiele für Maßnahmen vor und ruft die Kirchenmitglieder zu Demut und Gebet auf.
Nachteile:Einige Leser empfanden das Buch als repetitiv, was den Gesamteindruck schmälerte. Darüber hinaus gab es Kritik an der Abdeckung der Themen, da sie der Meinung waren, dass mehr verschiedene Themen hätten behandelt werden können.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
The Cross and Gendercide: A Theological Response to Global Violence Against Women and Girls
Gewalt gegen Frauen und Mädchen ist eine Menschenrechtsepidemie, von der Millionen von Menschen auf der ganzen Welt betroffen sind.
Während viele Christen diese Krise durch Aufklärung, Fürsprache und philanthropische Unterstützung angehen, zögert man, Geschlechtermord als theologisches und konfessionelles Thema zu benennen, das das Wesen des christlichen Glaubens berührt. In The Cross and Gendercide stützt sich Elizabeth Gerhardt auf Luthers Theologie des Kreuzes, um eine theologische Grundlage für die Benennung der schweren Sünde des globalen Gendermordes und die Reaktion darauf zu schaffen.
Sie hebt das Werk und das Zeugnis Dietrich Bonhoeffers als eine besonders kraftvolle Ressource hervor, um die Kirche heute zu politischem Handeln und sozialem Engagement zu mobilisieren. Aus der Perspektive des Kreuzes Christi muss die Kirche eine prophetische Stimme gegen systemische Gewalt erheben und sich für die unzähligen Frauen und Mädchen einsetzen, die in der heutigen Welt unsichtbar und stimmlos sind.