
The Cultural Life of Machine Learning: An Incursion Into Critical AI Studies
Dieses Buch bringt die Arbeit von Historikern und Soziologen mit Perspektiven aus den Medien-, Kommunikations-, Kultur- und Informationswissenschaften zusammen, um die Ursprünge, Praktiken und möglichen Zukünfte des zeitgenössischen maschinellen Lernens zu untersuchen. Von den Anfängen in der Mustererkennung und der Forschung zu neuronalen Netzen in den 1950er und 1960er Jahren bis hin zu den heutigen sozialen und technologischen Dramen von DeepMinds AlphaGo, der vorausschauenden politischen Vorhersage und der Gouvernementalität der extraktiven Logistik ist das maschinelle Lernen gerade wegen seiner zunehmenden Einbettung in unseren Alltag und seiner Handlungsfähigkeit umstritten geworden.
Wie können wir die Geschichte des maschinellen Lernens von der herkömmlichen Geschichte der künstlichen Intelligenz trennen? Wie kann die Fähigkeit maschineller Agenten zur Neuheit theoretisiert werden? Können Reforminitiativen für Fairness und Gerechtigkeit im Bereich der KI und des maschinellen Lernens verwirklicht werden, oder sind sie zur Vereinnahmung und zum Scheitern verurteilt? Und welche Art von „Lernen“ stellt das maschinelle Lernen wirklich dar? Wir gehen auf diese und weitere Fragen empirisch ein, um eine Grundlage für künftige Forschung zu schaffen. Kapitel 2 ist frei zugänglich unter einer Creative Commons Attribution 4.
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