Bewertung:

Das Buch „Meines Vaters Land“ untersucht die Erfahrungen einer wohlhabenden deutschen Familie während des Zweiten Weltkriegs und konzentriert sich auf den Vater des Autors, Hans Georg Klamroth, der an einem Komplott gegen Hitler beteiligt war. Das Buch verbindet die persönliche Familiengeschichte mit einem breiteren historischen Kontext und offenbart die moralische Komplexität, mit der die Deutschen in dieser Zeit konfrontiert waren. Während einige Leser die Tiefe und den Einblick in die Familienarchive zu schätzen wussten, empfanden andere das Buch als zu detailliert und kritisierten die Einwürfe des Autors zu persönlichen Ansichten.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben und bietet eine interessante Perspektive auf die soziale Dynamik der Deutschen während des Zweiten Weltkriegs. Viele Leser fanden die Familiengeschichte und die Tagebücher aufschlussreich und verliehen der Erzählung Tiefe. Die Autorin wurde für die faire Darstellung ihrer Eltern und ihre gründliche Recherche gelobt. Mehrere Rezensenten hoben die Fähigkeit des Buches hervor, emotionale Reaktionen hervorzurufen und zum Nachdenken über historische Moral anzuregen.
Nachteile:Einige Rezensenten kritisierten, das Buch sei zu detailliert und mäandernd, so dass man ihm nur schwer folgen könne. Es gab Beschwerden über die häufigen Einwürfe moderner Meinungen durch den Autor, die einige als störend empfanden. Mehrere Leser waren enttäuscht, dass zu Beginn der Geschichte „Spoiler“ eingefügt wurden, die die Spannung der Erzählung beeinträchtigten. Einige waren der Meinung, dass der Fokus zu eng und egozentrisch sei und dass das Buch wichtige historische Ereignisse nicht angemessen abdecke.
(basierend auf 61 Leserbewertungen)
My Father's Country: The Story of a German Family
In diesem fesselnden Memoirenbuch erzählt die Tochter eines Mannes, der sich zum Attentat auf Hitler verschworen hatte, die Geschichte von drei Generationen ihrer Familie und bietet einen unvergleichlichen Einblick in die deutschen Erfahrungen des letzten Jahrhunderts. Am 15.
August 1944 wurde Major Hans Georg Klamroth wegen seiner Beteiligung an dem Juli-Attentat auf Hitler wegen Hochverrats angeklagt. Elf Tage später wurde er hingerichtet. Seine jüngste Tochter, Wibke Bruhns, war damals sechs Jahre alt.
Als sie Jahrzehnte später einen Dokumentarfilm über die Ereignisse des 20. Juli anschaute, sah sie plötzlich Bilder ihres Vaters im Gerichtssaal auf dem Bildschirm.
"Ich starre auf diesen Mann mit dem leeren Gesicht. Ich kenne ihn nicht.
Aber ich kann mich selbst in ihm sehen. "Wie konnte ihre Familie zu Nazi-Sympathien neigen? Und was hat ihren Vater schließlich dazu gebracht, sich von Hitler loszusagen?