Bewertung:

Das Buch bietet einen umfassenden Überblick über den palästinensisch-israelischen Konflikt und konzentriert sich dabei auf die verschiedenen theologischen Perspektiven unterschiedlicher Gruppen, darunter messianische Juden, Dispensationalisten und palästinensische Christen. Es unterstreicht die Notwendigkeit von Anerkennung und Frieden und hebt die verschiedenen Auslegungen der Heiligen Schrift hervor.
Vorteile:⬤ Bietet eine einzigartige Perspektive auf den palästinensisch-israelischen Konflikt, indem es verschiedene theologische Ansichten einbezieht
⬤ geschrieben vom Autor, der sich direkt mit dem Thema befasst
⬤ hebt die Stimmen palästinensischer Christen hervor
⬤ enthält ein Kapitel über Hermeneutik, das westliche und palästinensische Interpretationen der Heiligen Schrift gegenüberstellt.
Einigen Lesern könnte es den persönlichen Meinungen und Theorien an Tiefe mangeln; ein kurzes Durchblättern des Buches könnte viele Inhalte unerforscht lassen.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
The Land Cries Out
Unsere Theologie existiert nicht in einem Vakuum, sondern muss sich auf die Welt beziehen, in der wir leben, und unser moralisches und ethisches Handeln beeinflussen. Dies gilt insbesondere, wenn wir die Theologie des "Landes" im Kontext eines gewaltsamen territorialen Konflikts erörtern. Das Heilige Land hat so viel Blutvergießen erlebt, dass die Erde selbst zu Gott schreit. Die in diesem Buch vorgestellten Kapitel stellen eine einzigartige Sammlung von Stimmen dar, die aus unterschiedlichen Perspektiven über die Theologie des Landes sprechen. Zu diesen Stimmen gehören messianisch-jüdische und palästinensisch-christliche Theologen und Gelehrte, die im Heiligen Land leben, sowie andere aus der ganzen Welt. Die verschiedenen Kapitel spiegeln ein breites Meinungsspektrum wider und zeigen, wie groß die Uneinigkeit unter den Nachfolgern Christi noch immer ist. Der Dialog, der dadurch entsteht, dass diese gegensätzlichen Stimmen nebeneinander stehen und miteinander statt aneinander vorbeireden, ist jedoch ermutigend. Dieses Buch ist sowohl herausfordernd als auch inspirierend und trägt auf innovative Weise zu dieser wichtigen Diskussion bei. "Dieses Buch lässt den Leser in die Komplexität und die Unwägbarkeiten dieses dringlichsten und schwierigsten aller unserer öffentlichen Probleme eintauchen: das Heilige Land. Die Diskussion bietet ein reichhaltiges, repräsentatives Meinungsspektrum und stellt akute hermeneutische Differenzen voll zur Schau.
Das Buch strebt nach der Legitimität des "Anderen", und ein Autor wagt die Schlussfolgerung, dass es nicht auf die Geschichte oder das Land ankommt, sondern "dass wir im Gesicht des Anderen das Bild Gottes finden". Diese Sammlung fügt dem anhaltenden Kampf weitere Stimmen hinzu. Wie andere Stimmen in der Kakophonie reichen auch diese Stimmen nicht aus, um die Versöhnung zu erreichen, die der Schrei des Landes erfordert." --Walter Brüggemann Columbia Theological Seminary ""Das Land schreit auf" ist eine wertvolle Anthologie theologischer Perspektiven sowohl palästinensischer als auch israelischer Nachfolger Jesu zum Thema 'das Land'. Die repräsentativen nationalen (und internationalen) Stimmen dienen als hilfreiche Ressource, um sich mit der theologischen Komplexität des Leibes Christi in Israel/Palästina vertraut zu machen. Der Sammelband veranschaulicht, wie sowohl die regionale Politik als auch die theologischen Einflüsse die Schriftlesung der beiden Gemeinschaften beeinflussen, und bietet einige konstruktive Versuche, aus der theologischen Sackgasse zwischen beiden Gemeinschaften herauszukommen." --Akiva Cohen, Theologisches Institut Haifa Salim J. Munayer ist ein palästinensisch-israelischer Theologe und Dozent am Bethlehem Bible College sowie Mitbegründer und Leiter von Musalaha, einem Dienst, der sich um die Versöhnung zwischen Israelis und Palästinensern bemüht. Lisa Loden ist eine führende Persönlichkeit in der israelischen messianisch-jüdischen Gemeinde.
Sie ist Leiterin und Dozentin der Abteilung für Studien zur Entwicklung von Führungskräften am Nazareth Evangelical Theological Seminary.