Bewertung:

Das Leben als Carola von Joan Grant ist eine fesselnde, detailreiche und poetisch geschriebene Erforschung vergangener Leben im Italien des 16. Die Leser empfinden es als zutiefst spirituell, da es Einblicke in die menschliche Natur und den historischen Kontext gewährt und gleichzeitig zu Weisheit und Wertschätzung für alte Lehren inspiriert. Viele bezeichnen es als eines von Grants besten Werken.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschrieben mit poetischer Prosa und komplizierten Beschreibungen.
⬤ Fesselnder historischer Kontext, der ein lebendiges Gefühl für das Leben in der Renaissance vermittelt.
⬤ Tief spirituell und zum Nachdenken anregend, mit Weisheiten über die Menschheit und alte Lehren.
⬤ Eindrucksvolle Charakterentwicklung, die die Geschichte glaubwürdig und real macht.
⬤ Joan Grant ist als geschickte Geschichtenerzählerin und Mystikerin hoch angesehen.
⬤ Einige Leser empfanden die düsteren Themen und gesellschaftlichen Einschränkungen als ziemlich schwer und melancholisch.
⬤ Das Buch kann aufgrund seiner historischen Tiefe und seines emotionalen Inhalts manchmal dicht oder überwältigend wirken.
⬤ Einige Rezensenten wiesen darauf hin, dass man für einen besseren Kontext zuerst andere Werke von Grant lesen sollte.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
Life as Carola
Der zweite Roman von Joan Grant aus der Reihe "Weites Gedächtnis", "Das Leben als Carola", gibt einen faszinierenden Einblick in das Leben in Italien kurz vor dem Beginn der Renaissance. Durch Carolas Augen sehen wir die Anfänge des modernen Theaters und die gewaltigen Gegensätze zwischen dem Leben des Adels und dem des einfachen Mannes.
Carola war die uneheliche Tochter eines italienischen Adligen, des Herrn des Greifen, im Italien des sechzehnten Jahrhunderts. In jungen Jahren verstoßen, schloss sie sich einer Bande von Wandermusikern an. In ihrem kurzen Leben sammelt Carola harte Erfahrungen mit Armut, Gewalt und Bigotterie, die durch die Freundschaften, die sie auf der Straße schließt, gemildert werden: mit Petruchio, dem Narren und Weisen, mit Bernard, dem sanftmütigen Starken, und Lucia, der Hure, die ihn liebt, und mit der Heilerin Sofia, deren Schicksal Carola warnt, über ihre Träume von dem Strahlenden, der sie führt und tröstet, zu schweigen.
Als Kind, das im edwardianischen England aufwuchs, wurde sich Joan Grant einer erstaunlichen Fähigkeit bewusst, sich an frühere Leben zu erinnern, und als Autorin erklärte sie, dass ihre sieben Romane auf ihren persönlichen Erinnerungen an andere Inkarnationen, männliche und weibliche, in alten Zivilisationen beruhen. Das Leben als Carola" war das Buch, das mir am besten gefallen hat.
Joan Grant: "Die wahre Kraft dieses Buches liegt in der persönlichen Schilderung einer sehr intimen Geschichte - dem Wachstum und der Entwicklung des inneren Charakters einer jungen Frau und ihrer Fähigkeit, selbst in den widrigsten Situationen zu triumphieren. Dies ist ein Buch, das die besten Eigenschaften der menschlichen Natur in sich vereint." Bücher des Lichts.