Bewertung:

Die Rezensionen zu „The Lives of Women“ von Christine Dwyer Hickey zeigen ein geteiltes Echo. Einige Leser loben den Schreibstil und die Tiefe der Charaktere, während andere die Handlung und das Tempo kritisieren. Vielen gefielen die geschickte Prosa der Autorin und die Entwicklung der Charaktere, und sie fanden die Themen Nostalgie und sozialer Wandel zum Nachdenken anregend. Einige Rezensenten waren jedoch der Meinung, dass die Erzählung langsam sei und es ihr an einer klaren Richtung fehle, so dass sie sich nicht auf die Geschichte und ihre Figuren einlassen könnten.
Vorteile:Hervorragend geschrieben, exzellente Charakterentwicklung, fesselnde Themen wie Nostalgie und sozialer Wandel, hält den Leser bis zum Ende bei der Stange, gut gezeichnete Geschichte, anschauliche Beschreibungen, für manche ein Pageturner.
Nachteile:Verwirrender Erzählort, langsames Tempo, kein klarer Handlungsstrang, einige Charaktere sind unsympathisch oder nicht nachvollziehbar, die Auflösung ist vielleicht nicht überzeugend, das Engagement der Leser ist unterschiedlich.
(basierend auf 22 Leserbewertungen)
Lives of Women (Hickey Christine Dwyer (Author))
Nach einer langen Abwesenheit in New York kehrt Elaine Nichols in das Haus ihrer Kindheit zurück, um dort mit ihrem kranken Vater und seinem betagten Schäferhund zu leben.
Das Haus, das an das ihre grenzt, wird verkauft, und während sie zusieht, wie die alten Möbel entfernt werden, fühlt sie sich in einen Sommer in den 1970er Jahren zurückversetzt, als sie fast sechzehn war und dieses kleine Anwesen außerhalb der Stadt eine Enklave für Frauen und Kinder war, während die Männer geheimnisvolle Schatten waren, die jeden Tag in die Welt hinausgingen. Die Frauen sind isoliert, aber sie verbergen ihre Einsamkeit und Frustrationen hinter einer Fassade von Vorstadt-Respektabilität.
Als eine geschiedene Amerikanerin und ihre Tochter in das Anwesen einziehen, beginnt diese Fassade zu bröckeln. Die Frauen lernen, wie man Kontakte knüpft, wie man Martinis trinkt und wie man sich weniger um seine ehelichen und mütterlichen Pflichten kümmert. Während die Frauen abgelenkt sind, finden Elaine und ihre Freunde ihren eigenen Einstieg in die Welt der Erwachsenen.
Das Ergebnis ist ein tragisches Ereignis, das Elaines restliches Leben prägen wird und der Grund für ihr langes und schuldbeladenes Exil ist. Einsichtsvoll und voller Spannung ist dies eine kompromisslose Darstellung der Vorstädte und der Grausamkeiten, die durch die Anforderungen des Anstands hervorgerufen werden.