Bewertung:

William Godwins neuestes Buch zielt darauf ab, den irrationalen Glauben an das Übernatürliche zu erforschen und die extremen Fähigkeiten der menschlichen Vorstellungskraft aufzuzeigen. Während einige Leser die historischen Einblicke und Godwins einzigartige Perspektive schätzen, kritisieren andere die Formatierungsprobleme und Missverständnisse über die Absicht des Buches.
Vorteile:⬤ Thought-provoking exploration of irrational beliefs
⬤ offers historical insights into magic and witchcraft
⬤ Godwin's writing is recognized as significant and influential.
Schlechte Zusammenstellung ohne Seitenzahlen oder richtig formatierten Index; einige Leser missverstehen den Zweck des Buches und denken, es fördere die schwarzen Künste, obwohl es diese eigentlich kritisiert.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Lives of the Necromancers
William Godwins Leben der Geisterbeschwörer war das ungewöhnlichste Buch eines außergewöhnlichen libertären Autors. Godwin entlarvt alles Okkulte und führt uns von den Nebeln der antiken Existenz bis zum Anbruch der Moderne.
Zu allen Zeiten gab es diejenigen, die das Wissen geheim halten wollten, um dessen Macht für ihre eigene Vergrößerung zu monopolisieren. Die wenigen Wohlhabenden, Mächtigen und Gebildeten, die die Leichtgläubigkeit der Menschen am besten ausnutzen konnten, konnten den Willen zur Macht am besten befriedigen. Das Christentum und die Renaissance brachen die Macht der Wissensmonopolisten, und die Okkultisten wurden allmählich in die Reihen der Hofastrologen, Berater, fieberhaften Mystiker und umherziehenden Krämer verbannt.
Godwin entlässt die Leser mit der zuversichtlichen Feststellung, dass die Hexerei die Welt verlassen hat und durch das Licht der Wissenschaft und der Vernunft verdrängt wurde. Der moderne Leser wird sich jedoch zweifellos fragen: Wer sind unsere Nekromanten? Welche Wunder verbergen sie wohl vor uns? Und zu welchem Zweck?