Bewertung:

Harold C. Schonbergs „The Lives of the Great Composers“ ist ein umfassender und fesselnder Überblick über das Leben prominenter Komponisten und bietet witzige und zugängliche Biografien, die sowohl Neulinge als auch Experten der klassischen Musik ansprechen. Das Buch zeichnet sich zwar durch interessante Einblicke und ein gut lesbares Format aus, wird aber wegen des Mangels an eingehender musikalischer Analyse und der Berichterstattung über weniger bekannte Komponisten kritisiert, da es sich hauptsächlich auf die berühmtesten Persönlichkeiten der westlichen klassischen Musik konzentriert.
Vorteile:⬤ Spannende und gut geschriebene Biografien, die auch für Anfänger zugänglich sind.
⬤ Bietet klare und fesselnde Einblicke in das Leben der wichtigsten Komponisten.
⬤ Sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Musikliebhaber geeignet.
⬤ Bietet einen witzigen und unterhaltsamen Schreibstil.
⬤ Dient als großartige einführende Quelle für das Verständnis klassischer Musik.
⬤ Es fehlt eine detaillierte Analyse der Musik der Komponisten.
⬤ Begrenzte Abdeckung weniger bekannter Komponisten und früherer musikalischer Epochen.
⬤ Einige Rezensionen erwähnen die Aufnahme trivialer oder vereinfachter Informationen, die man auch anderswo kostenlos finden kann.
⬤ Nicht ideal für Leser, die eine tiefgehende wissenschaftliche Analyse oder Musiktheorie suchen.
(basierend auf 77 Leserbewertungen)
The Lives of the Great Composers
In dieser neuen Ausgabe bietet Harold Schonberg Musikliebhabern eine Reihe faszinierender biografischer Kapitel. Musik, so der Autor, ist eine sich ständig weiterentwickelnde Kunst, und alle Genies, so einzigartig sie auch sind, wurden von ihren Vorgängern beeinflusst.
Schonberg erörtert das Leben und die Werke der bedeutendsten Persönlichkeiten der klassischen Musik, darunter Bach, Mozart, Beethoven, die Schumanns, Copland und Strawinsky, und spinnt dabei ein Netz aus Details und Anekdoten. Auch die Schöpfer der Unterhaltungsmusik, wie Gilbert und Sullivan und die Strauss', sind vertreten.
Schonberg hat den Umfang des Bandes erweitert und bietet informative und klar geschriebene Beschreibungen der späteren Serialisten wie Stockhausen und Carter, des ikonoklastischen John Cage, des individualistischen Messiaen, der minimalistischen Komponisten, der neuen Tonalisten und der Komponistinnen aller Epochen, darunter Mendelssohn Hensel, Chaminade, Smyth, Beach und Zwilich. Zahlreiche Änderungen und Ergänzungen, die die musikwissenschaftlichen Erkenntnisse der letzten fünfzehn Jahre widerspiegeln, sind in den Text eingestreut.