Bewertung:

Das Buch „The Life of Kings“ ist eine Sammlung von Essays ehemaliger Journalisten der Baltimore Sun, die über ihre Erfahrungen und die Veränderungen im Journalismus reflektieren. Während viele Leser das Buch als wertvolle und faszinierende Erkundung der Bedeutung von Zeitungen empfinden, sind andere der Meinung, dass es uneinheitlich und für ein allgemeines Publikum nicht ansprechend ist.
Vorteile:⬤ Enthält großartige Geschichten über eine einst großartige Zeitung.
⬤ Ein Muss für Journalismusstudenten und alle, die sich für die Geschichte des Qualitätsjournalismus interessieren.
⬤ Bietet wertvolle Einblicke in den Wandel des Journalismus und die Rolle der Presse in der Demokratie.
⬤ Gut geschriebene Essays von talentierten Journalisten, die einen nostalgischen und doch aufschlussreichen Blick in die Vergangenheit bieten.
⬤ Dient als Fibel für gute journalistische Praktiken.
⬤ Einige Leser finden das Buch uneinheitlich, da es teilweise langweilig oder uninteressant ist.
⬤ Es könnte vor allem diejenigen ansprechen, die einen Hintergrund im Journalismus haben, was die Attraktivität für ein breiteres Publikum einschränkt.
⬤ Einige Rezensionen deuten auf eine Voreingenommenheit der Autoren und Mitwirkenden hin, da viele von ihnen ehemalige Mitarbeiter der Baltimore Sun sind.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
The Life of Kings: The Baltimore Sun and the Golden Age of the American Newspaper
In einer Zeit, in der lokale Tageszeitungen mit ehemals solider Berichterstattung Rubriken streichen und sogar ihre Pforten schließen, feiern die Autoren von The Life of Kings die Blütezeit einer solchen Zeitung, der Baltimore Sun, als sie die Agenda für Baltimore bestimmte, eine Macht in Washington war und ihre Reichweite auf die ganze Welt ausdehnte. Autoren wie David Simon, der Schöpfer der HBO-Serie The Wire, und der bekannte politische Karikaturist Kevin Kallaugher (besser bekannt als KAL) erzählen, wie es war, im vielleicht letzten goldenen Zeitalter amerikanischer Zeitungen zu arbeiten - als der Journalismus noch wie „das Leben der Könige“ aussah, an das sich H.
L. Mencken so fröhlich erinnerte.
Die Autoren dieses Bandes erinnern sich an die Standards, die die Sun und andere gute unabhängige Zeitungen so lange zu einem Bollwerk des bürgerlichen Lebens machten. Ihre Beiträge bestätigen, dass die Grundprinzipien, die sie verfolgten, für die neuen Formen des Journalismus nicht weniger zwingend sind: ein starkes Gefühl für das öffentliche Interesse, in dessen Namen sie handelten, eine Ehrfurcht vor der Genauigkeit und die Verpflichtung, dem Leser die Treue zu halten.