Bewertung:

Das Buch ist ein umfassender Überblick über die westliche klassische Musik und behandelt ihre Geschichte, bedeutende Komponisten und musikalische Trends. Obwohl es gut geschrieben und maßgebend ist, finden einige Leser es zu akademisch und weniger fesselnd als erwartet.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben
⬤ überraschend vollständige Abdeckung der westlichen klassischen Musik
⬤ klarer und informativer Schreibstil
⬤ enthält einen nützlichen Index
⬤ maßgebliche Einblicke in die Musikgeschichte
⬤ visuell ansprechend mit gebundenem Format und Tafeln.
⬤ Mag nicht alle Leser ansprechen
⬤ manche finden es trocken und akademisch
⬤ es fehlt an Tiefe bei bestimmten Themen wie dem Einfluss der Musik der Dritten Welt
⬤ die Betonung der frühen und modernen Musik mag nicht jeden ansprechen
⬤ empfohlene Hörstücke werden als schwach für die letzten Jahrzehnte empfunden.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
The Life of Music: New Adventures in the Western Classical Tradition
Nicholas Kenyon erforscht die anhaltende Anziehungskraft des klassischen Kanons in einer Zeit, in der wir Zugang zu jeder Musik haben - über alle Zeiten und Kulturen hinweg.
Am lebhaftesten ist es, wenn Kenyon seine eigenen Leidenschaften offenlegt, ... vor allem seinen Glauben an die Kraft der Musik, Individuum und Gemeinschaft zu vereinen“ - Fiona Maddocks, The Observer
Nicholas Kenyon, der als Schriftsteller, Rundfunksprecher und Konzertmoderator und ehemaliger Direktor der BBC Proms einen Großteil seines Lebens mit Musik verbracht hat, setzt sich seit langem für ein erstaunlich breites Spektrum von Komponisten und Interpreten ein. Jetzt, da wir auf neue Weise über Kultur nachdenken, greift Kenyon die Geschichten auf, die die klassische Tradition ausmachen, und stellt diejenigen in den Vordergrund, die allzu oft übersehen werden. Dieser umfassende, sachkundige und enthusiastische Führer hebt die Leistungen der Frauen und Männer, Amateure und Profis, hervor, die Musik zum Leben erwecken.
Von der Pianistin Myra Hess, die während des Blitzkriegs in London auftrat, über John Adams' Komposition eines Stücks für die Trauernden nach den Anschlägen vom 11. September 2001 in New York bis hin zu italienischen Opernsängern, die inmitten der Pandemie von 2020 von ihren Balkonen aus sangen, zeigt Kenyon, dass Musik, egal wie groß die Krise ist, die Kraft hat, uns zusammenzubringen. Sein persönlicher, feierlicher Bericht verändert unser Verständnis davon, wie klassische Musik gemacht wird - und zeigt uns, warum sie aktueller denn je ist.