
The Life of the Spirit
Die Strenge Christi, des Lehrers der Liebe, ist furchtbarer als die des strengsten alttestamentlichen Gesetzgebers, weil er nicht nur das Verhalten prüft, sondern auch die Motive erforscht. Das Gesetz ist befriedigt, wenn die Wiedergutmachung geleistet oder die Strafe bezahlt ist; weiter kann es nicht gehen.
Aber für die Liebe, die das Herz wie mit einer brennenden Fackel durchsucht, sind dies nur die äußeren Zeichen der Reue; sie kann nicht vor einer vollständigen Reinigung des Geistes Halt machen. Mit einer Strenge, die aus der leidenschaftlichen Entschlossenheit geboren ist, das Beste in jedem Menschen an die Spitze zu stellen, wird sie nichts Geringeres als eine endgültige und dauerhafte Reinigung akzeptieren. -Hamilton Wright Mabie - einer der einflussreichsten Denker und populären Schriftsteller des frühen 20.
Jahrhunderts - beschreibt in seinem Buch "Kapitel XVIII: Die Seele der Güte", in dem er strenge Strenge mit sanftem Mitgefühl abwechselt, ein Leben auf dem Weg Christi, das mit seinen Bildern eines fordernden, väterlichen Gottes, der den Gläubigen verletzt, weil er ihn liebt, den einen trösten mag, andere aber abschreckt. "Die Wurzel allen Übels ...
im Leben ist der Atheismus", verkündet Wright und duldet keinen Widerspruch. Die unbestreitbare und unerschütterliche Gewissheit von Wrights Denken sorgt dafür, dass dieses Buch aus dem Jahr 1899 auch heute noch eine hervorragende Quelle für das Verständnis des modernen christlichen Standpunkts ist. VON INTERESSE FÜR: Christliche Gelehrte, Studenten der Kulturkriege, Leser religiöser Philosophie Der amerikanische Essayist und Kritiker HAMILTON WRIGHT MABIE (1845-1916) schrieb ausführlich über Literatur, Religion und Mythologie.
Als Buchkolumnist des Ladies Home Journal von 1902 bis 1912 trug er dazu bei, die Liebe zum Lesen in der breiten Öffentlichkeit zu verbreiten. Zu seinen zahlreichen Werken gehören Essays in Literary Interpretation (1892), William Shakespeare, Poet, Dramatist, and Man (1900), Norse Stories Retold from the Eddas (1901), Legends Every Child Should Know (1906), and Heroes Every Child Should Know (1908).