Bewertung:

In den Rezensionen wird „Das Leben Gottes in der Seele des Menschen“ als ein Werk mit großer Wirkung für Christen hervorgehoben, das tiefe Einblicke in das Wesen des Christentums und die Beziehung zwischen Gott und dem Gläubigen bietet. Die Leserinnen und Leser schätzen die Tiefe und den theologischen Reichtum des Buches, stellen aber auch fest, dass die Sprache herausfordernd ist und zur Selbstprüfung anregen kann.
Vorteile:Die Leser loben das Buch für seine tiefgründigen Einsichten, seine schöne Sprache und seine geistliche Tiefe. Viele Rezensenten bezeichnen es als Pflichtlektüre für Christen und betonen seine Fähigkeit, zu inspirieren, herauszufordern und den eigenen Glauben zu vertiefen. Das Buch gilt als ein Klassiker, der wesentliche Wahrheiten über das christliche Leben vermittelt und zu einer engeren Beziehung zu Gott ermutigt.
Nachteile:Einige Rezensenten äußern sich besorgt über die altmodische Sprache und die Komplexität des Textes, den sie ohne ein Wörterbuch nur schwer verstehen können. Einige erwähnen, dass das Buch zwar inspiriert, es aber an praktischen Anleitungen mangelt, wie man die Höhen des Glaubens, die es beschreibt, erreichen kann, wodurch es sich etwas erhaben anfühlt und zur Nachahmung herausfordert.
(basierend auf 117 Leserbewertungen)
The Life of God in the Soul of Man
Das Leben Gottes in der Seele des Menschen" wurde ursprünglich als privater Brief an einen "lieben" Freund geschrieben, um das Christentum zu erklären. Er war nie zur Veröffentlichung bestimmt. Dennoch ist es ein klassischer puritanischer Text und eine der meistgelesenen und einflussreichsten Abhandlungen geworden, die je zum Trost der Heiligen Gottes geschrieben wurden. Henry Scougal wurde 1650 geboren und wurde nur 27 Jahre alt, als er an Tuberkulose starb. Kurz vor seinem Tod im Jahr 1677 erlaubte Scougal die Veröffentlichung der privaten Mitteilung an seinen Freund.
Fast 70 Jahre später "beschloss" George Whitefield, ein Leben des Gehorsams und der Selbstverleugnung zu führen, um die Anerkennung Gottes und die Gewissheit des Heils zu erlangen. Um sich selbst zu verleugnen, gab er die einzige Sache auf, die ihm Spaß machte, den Oxford "Holy Club", wo er mit John und Charles Wesley bekannt war. Im Frühjahr 1735, im Alter von 20 Jahren, übergaben sie Whitefield das Buch "Das Leben Gottes in der Seele des Menschen". Whitefield sagte: "Ich wollte wirklich Gott kennenlernen und des Heils sicher sein, aber selbst strenge Disziplin schien nicht zu helfen. Gott zeigte mir (in den Schriften von Scougal), dass ich wiedergeboren werden musste.".
Der Rest ist Geschichte. Das kurze Leben eines jungen Christen, dessen einziges "Werk" ein Brief an einen Freund war, trug wesentlich dazu bei, die große Erweckung in Amerika zu säen. Scougal schrieb, dass es beim Christentum weder um äußere Pflichten geht, die man erfüllen muss, noch um ein Gefühl oder eine Empfindung, die man hat. Er definiert wahre Religion als die Vereinigung der Seele mit Gott, als Teilhabe an der göttlichen Natur, oder mit den Worten des Apostels: "Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit".