
The Life Within: Local Indigenous Society in Mexico's Toluca Valley, 1650-1800
Das Leben im Innern bietet eine Sozial- und Kulturgeschichte der indigenen Bevölkerung einer Region Zentralmexikos in der späteren Kolonialzeit - erzählt durch Dokumente in Nahuatl und Spanisch. Es betrachtet die indigene Welt von innen nach außen und konzentriert sich zunächst auf den Haushalt - Gebäude, Grundstücke, Hausheilige - und weitet sich dann auf die Hausbewohner und die größere Gemeinschaft aus.
Der interne Fokus dieses Buches vermittelt ein umfassendes Bild der indigenen Gesellschaft, indem er die Kategorien, mit denen die Menschen identifiziert werden, ihre Interaktionen, ihre Aktivitäten und die Aspekte der lokalen Körperschaften, die sich im häuslichen Leben manifestieren, untersucht. Pizzigoni bringt die indianischsprachige Sozialgeschichte in die spätere Kolonialzeit, während der Schwerpunkt bisher stark auf der früheren Phase lag.
Das späte siebzehnte und achtzehnte Jahrhundert entpuppt sich als eine dynamische Zeit, in der es neben dem Fortbestehen der Kultur auch viele neue Anpassungen und Schöpfungen gab. Diese Studie, die einen Zeitraum von mehr als anderthalb Jahrhunderten abdeckt, geht über eine monolithische Behandlung der Region hinaus und führt zum ersten Mal eine systematische Analyse der subregionalen Variationen im Vokabular und in realen Phänomenen ein, die zeigt, wie jede kleinste Gemeinde des Toluca-Tals innerhalb größerer regionaler Trends Merkmale ihrer Individualität bewahrt hat.