Bewertung:

Das Zeltleben in Sibirien von George Kennan ist ein Reisebericht über seine abenteuerliche Reise durch Sibirien in der Mitte des 19. Jahrhunderts, als er für die Russisch-Amerikanische Telegrafengesellschaft arbeitete. Das Buch schildert seine Erfahrungen mit der rauen Umgebung, den einheimischen Völkern und den kulturellen Beobachtungen in einer historisch bedeutsamen Zeit. Es wird für seinen fesselnden Schreibstil, seinen Humor und seine anschaulichen Beschreibungen gelobt.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben und sehr unterhaltsam, mit einer Mischung aus Humor und aufschlussreichen Beobachtungen über das Leben und die Landschaften Sibiriens. Die Leser schätzen die anschaulichen Beschreibungen der harten Bedingungen und der Menschen, denen Kennan begegnete, ebenso wie den historischen Wert des Buches. Es zieht die Leser in ein außergewöhnliches Abenteuer hinein und reflektiert über Themen wie Überleben und menschliche Verbundenheit. Viele halten es für einen Klassiker der Reiseliteratur, vergleichbar mit den Werken von Mark Twain.
Nachteile:Einige Leser erwähnen Probleme mit der Formatierung, z. B. die schwer lesbare Schrift und die enge Bindung in bestimmten Ausgaben. Andere sind der Meinung, dass die Erzählung manchmal zu langatmig ist, was einige dazu veranlasst, das Buch vor dem Beenden zur Seite zu legen. Es gibt auch Kommentare zu Kennans überholten Ansichten über einige indigene Völker, die nach modernen Maßstäben als erniedrigend empfunden werden könnten.
(basierend auf 62 Leserbewertungen)
Tent Life in Siberia
In den 1860er Jahren sandte die Russisch-Amerikanische Telegrafengesellschaft ein Vermessungsteam aus, um die geplante Route für eine Überlandtelegrafenlinie zu erkunden, die die Vereinigten Staaten und Europa über Sibirien und die Beringstraße verbinden sollte.
Obwohl die Expedition scheiterte, war sie eine der ersten Erkundungen der sibirischen Wildnis, und George Kennans farbenfrohe Schilderung des Landes und seiner Bewohner ist einer der unterhaltsamsten Reiseberichte aller Zeiten. Kennans fesselnde Erzählung weckt das Fernweh nach einer vergangenen Ära und führt über Tausende von Meilen in ein selten besuchtes, von Nomaden bevölkertes Gebiet.
Zu den Höhepunkten gehören die Chronik von sieben Wochen an Bord eines russischen Schiffes, eine peinliche, aber urkomische Begegnung auf einer Kosakenhochzeit und wunderschöne Beschreibungen der Himmelswunder des Nordens.