Bewertung:

Das Buch „Life Is Short: An Appropriately Short Guide to Making it More Meaningful“ von Dean Rickles, das während der COVID-19-Pandemie geschrieben wurde, untersucht die Notwendigkeit von Einschränkungen, insbesondere des Todes, um dem Leben einen Sinn zu geben. Durch eine moderne Interpretation der Philosophien von Seneca betont Rickles, wie wichtig es ist, zielgerichtete Entscheidungen zu treffen und das Zögern zu überwinden, um authentisch zu leben. Der in acht kurze Kapitel gegliederte Leitfaden verbindet philosophische Erkenntnisse mit persönlichen Überlegungen und fordert die Leser auf, ihre jugendliche Spontaneität mit zukunftsorientierter Rationalität in Einklang zu bringen.
Vorteile:Das Buch wird als kurze, anregende Lektüre gelobt, die den Leser zu einem sinnvolleren Leben ermutigt. Es bietet eine neue Perspektive auf die Moralphilosophie und verbindet Humor und persönliche Anekdoten mit philosophischen Theorien. Viele Leser empfanden es als einen motivierenden Tritt in den Hintern“, um ein authentisches und entschlossenes Leben zu führen.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, dem Buch fehle es an Tiefe bei der Erörterung religiöser Einflüsse und verschiedener philosophischer Traditionen, da es sich hauptsächlich auf westliche männliche Denker konzentriert. Die Fußnoten können ablenkend wirken und zu einem Gefühl der Orientierungslosigkeit beim Lesen führen. Außerdem wird in einigen Kritiken darauf hingewiesen, dass die vorgestellten Ideen umfassender erforscht werden sollten.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Life Is Short: An Appropriately Brief Guide to Making It More Meaningful
Warum die Kürze des Lebens - mehr als alles andere - den Sinn des Lebens ausmacht
Der Tod mag all unsere Versuche, ein sinnvolles Leben zu führen, sinnlos erscheinen lassen. Erfordert der Sinn nicht die Überwindung des Todes durch ein Leben nach dem Tod oder auf eine andere Art und Weise? Im Gegenteil, Dean Rickles argumentiert, ein Leben ohne Tod wäre wie ein Tennisspiel ohne Netz. Nur Zwänge - und der Tod ist der ultimative Zwang - machen unser Handeln sinnvoll. In Life Is Short erklärt Rickles, warum die Endlichkeit und Kürze des Lebens die Essenz seiner Bedeutung ist - und wie diese Einsicht der Schlüssel dazu ist, das Beste aus der Zeit zu machen, die wir haben.
Life Is Short zeigt auf, wie der Tod unsere Möglichkeiten einschränkt und uns zwingt, Entscheidungen zu treffen, die unser Leben prägen und der Welt einen Sinn geben. Doch die Menschen leben oft in einem Zustand der Unentschlossenheit, in einem fehlgeleiteten Versuch, sich die Optionen offen zu halten. Diese provisorische Art zu leben - immer nach anderen Orten, der Zukunft, anderen Menschen und anderen Lebensweisen Ausschau zu halten und sich nie mit dem zufrieden zu geben, was man hat, oder die Zeit und Energie zu investieren, um das zu erreichen, was man will - ist ein großer Fehler, und Life Is Short zeigt den Lesern, wie sie diese Falle vermeiden können.
Life Is Short erinnert uns daran, wie außergewöhnlich es nicht ist, dass wir so wenig Zeit haben, sondern dass wir überhaupt welche haben, und fordert uns auf, neu zu überdenken, was das Leben sinnvoll macht und wie wir das Beste daraus machen können.