Bewertung:

Das Buch stellt eine Erkundung der deutschen Kultur dar, die sich auf die Skatologie und umgangssprachliche Ausdrücke im Zusammenhang mit Exkrementen konzentriert, was einige Leser anfangs amüsant, aber letztendlich abstoßend fanden. Viele Rezensenten waren von dem irreführenden Titel enttäuscht und hatten erwartet, dass es sich mehr um allgemeine deutsche Folklore handeln würde.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert, enthält viele Quellen und ist gut geschrieben. Es bietet wertvolle Einblicke in die deutsche Umgangssprache und Ausdrücke. Einige Leser fanden es unterhaltsam und nützlich, insbesondere als Quelle für Humor und kulturelle Kommentare.
Nachteile:Viele fühlten sich durch den Untertitel des Buches in die Irre geführt und erwarteten eine umfassendere Behandlung der deutschen Volkskunde, anstatt sich auf eine Nische mit skatologischen Themen zu konzentrieren. Die These wird von einigen als fragwürdig angesehen, und es wird Kritik an der Tiefe der Analyse des deutschen Nationalcharakters geübt. Das Fehlen von Kapiteln machte es für einige schwierig, Haltepunkte zu finden.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Life Is Like a Chicken COOP Ladder: A Study of German National Character Through Folklore
Life Is Like a Chicken Coop Ladder wurde erstmals 1984 veröffentlicht und löste von Anfang an eine Vielzahl von Reaktionen aus, die von hohem Lob bis zu völliger Abscheu reichten.
Alan Dundes' Thesen weisen auf ein starkes anal-erotisches Element im deutschen Nationalcharakter hin und zitieren zahlreiche Beispiele für skatologische Daten aus authentischen Sammlungen deutscher Folklore. Die Untersuchung dieses einzelnen Wesenszuges der Deutschen wird genutzt, um zu zeigen, dass der Nationalcharakter existiert und dass seine Existenz durch die Folklore einer Nation eindeutig dokumentiert wird.
Dundes ist der Meinung, dass die Verwendung folkloristischer Daten die subjektive Voreingenommenheit bei der Untersuchung des Nationalcharakters minimiert, da sie unbearbeitet oder unzensiert eine einzigartige Möglichkeit darstellen, eine Kultur von innen nach außen zu betrachten und nicht von außen nach innen, wie es typischerweise der Fall ist, wenn ein außenstehender Beobachter versucht, eine fremde Kultur zu verstehen.