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The Life of the Afterlife in the Big Sky State: A History of Montana's Cemeteries
The Life of the Afterlife in the Big Sky State ist eine bahnbrechende Geschichte des Todes in Montana. Es bietet eine einzigartige, nachdenkliche und einfühlsame Perspektive auf die Entwicklung von Bräuchen und Begräbnisstätten.
Ellen Baumler beginnt mit der ersten bekannten Begräbnisstätte in Montana und betrachtet die archäologischen Aufzeichnungen über frühe Bestattungen in Felsvorsprüngen, unter Steinhaufen, in Bäumen und auf Gerüsten im Freien. Der Kontakt mit Europäern auf Handelsposten und in Missionen brachte neue Bestattungspraktiken mit sich. Später entwickelten sich grobe „Stiefelhügel“ und Pionierfriedhöfe zu geordneten Friedhöfen.
Geplante Friedhöfe wurden zum Markenzeichen der Zivilisation und zum Maßstab für eine gebildete Gemeinschaft. Baumler erforscht diese Geschichte, die in Montana noch nicht erzählt wurde.
Sie zeichnet den Weg von den primitiven Anfängen zu parkähnlichen, architektonisch geplanten Begräbnisstätten nach, auf denen die Menschen sich erholen, ihre Kinder erziehen und die Toten ehren konnten. The Life of the Afterlife in the Big Sky State ist keine umfassende Auflistung der vielen hundert Friedhöfe in Montana.
Vielmehr werden die kulturelle Identität, die sich in den Bestattungspraktiken widerspiegelt, die sich verändernden Bestattungsmethoden und die Gründe für deren Entstehung sowie die Entwicklung der Friedhöfe als „letzte große Notwendigkeit“ in organisierten Gemeinschaften erörtert. Anhand von Beispielen und Anekdoten untersucht das Buch, wie wir uns an die Verstorbenen erinnern.