Bewertung:

Das Buch „Lives in Ruins“ bietet eine aufschlussreiche und fesselnde Erkundung des Lebens und der Kämpfe von Archäologen und zeigt ihr Engagement in einem Bereich, der oft unterschätzt und unterfinanziert ist. Durch eine Mischung aus persönlichen Anekdoten, Interviews und Besuchen vor Ort schildert der Autor die Realität der archäologischen Arbeit, die weit entfernt ist von den glamourösen Bildern, die durch Filme wie Indiana Jones verbreitet werden.
Vorteile:Gut geschrieben und fesselnd, bietet es einen Bericht aus erster Hand über die Kämpfe und Freuden von Archäologen, hebt die Bedeutung und den Einfluss der archäologischen Arbeit hervor, beinhaltet eine Vielzahl von Perspektiven aus verschiedenen Bereichen der Archäologie, ist unterhaltsam und informativ und ermutigt die Leser, die oft übersehenen Beiträge von Archäologen zu schätzen.
Nachteile:Die Erzählung wirkt manchmal unzusammenhängend, und den Kapiteln fehlt eine klare Reihenfolge. Einige Leser empfanden das Buch als zu geschwätzig und zu wenig detailliert in Bezug auf spezifische archäologische Arbeiten. Darüber hinaus gibt es Bedenken, dass die romantische Sichtweise der Archäologie die harten Realitäten überschattet, mit denen die Fachleute in diesem Bereich konfrontiert sind.
(basierend auf 146 Leserbewertungen)
Lives Ruins PB
Die Autorin von The Dead Beat und This Book is Overdue wendet sich mit scharfem Blick und charmantem Witz den Avataren von Indiana Jones im wirklichen Leben zu - den Archäologen, die sich durch den Schlamm und Morast von Sümpfen, antiken Mülldeponien, Vulkaninseln und anderen schmutzigen Orten wühlen, um die Geschichte für uns alle zurückzuholen.
Pompeji, Machu Picchu, das Tal der Könige, der Parthenon - die Namen dieser legendären archäologischen Stätten beschwören Romantik und Geheimnisse herauf. Die Nachrichten sind voll von Archäologie: gefundene Schätze (britischer König unter Parkplatz) und verlorene Schätze (Plünderer, Bulldozer, Naturkatastrophen und Krieg). Die archäologische Forschung verlockt uns mit Möglichkeiten (ist der moderne Mensch wirklich ein Teil des Neandertalers?). Wo sind die Archäologen, die hinter diesen Geschichten stehen? Was für eine Arbeit machen sie eigentlich, und warum ist sie wichtig?
Marilyn Johnsons Lives in Ruins ist ein fesselnder und unterhaltsamer Einblick in das Leben zeitgenössischer Archäologen, die unter der Sonne nach Hinweisen auf das Rätsel unserer Vergangenheit suchen. Johnson gräbt und trinkt an der Seite von Archäologen, verfolgt sie durch das Mittelmeer, die Karibik und sogar Machu Picchu und erforscht ihr Leben. Ihre Probanden erzählen Geschichten, die wir selten in Geschichtsbüchern lesen, über Sklaven und Eiszeitjäger, einfache Soldaten der amerikanischen Revolution, Kinder des ersten Jahrhunderts, chinesische Kriegerinnen, versunkene Flotten, Mumien.
Was diese Archäologen antreibt, ist nicht das Geld (dürftig) oder die Jobs (knapp) oder die Arbeitsbedingungen (gefährlich), sondern ihre Leidenschaft für die Geschichten, die sonst begraben und verloren wären.
-- Seattle Times