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The Life and Works of W.G. Collingwood: A Wayward Compass in Lakeland
William Gershom Collingwood (1854-1932), Sohn eines Aquarellmalers, studierte am University College in Oxford, wo er John Ruskin kennenlernte, dessen Sekretär er später wurde und mit dem er eine Vielzahl von Interessen teilte. Collingwood reiste viel und skizzierte unterwegs.
Nach seinem Studium an der Slade School of Art zog er in den Lake District, wo er ausführlich über die Seen, die isländischen Sagen und die nordische Mythologie schrieb und 1893 eine Biografie über Ruskin veröffentlichte. Er war ein erfolgreicher Künstler, gründete 1904 die Lake Artists Society und war von 1905 bis 11 Professor für Bildende Kunst an der Universität von Reading. Sein Interesse an Kunst und Skandinavien veranlasste ihn zu Forschungen über die vornormannischen Kreuze in Cumbria und Nordengland.
Im Jahr 1927 veröffentlichte er "Northumbrian Crosses of the Pre-Norman Age", illustriert mit seinen eigenen Zeichnungen. Er war auch ein versierter Musiker, Bergsteiger, Schwimmer und Wanderer.
Sein Sohn war der bekannte Archäologe (eine führende Autorität für das römische Britannien), Philosoph und Historiker R. G. Collingwood.
Diese gut recherchierte Biografie bietet eine umfassende Darstellung des Lebens und der Werke eines Universalgelehrten des 19. Jahrhunderts, dessen Geschichte besser bekannt sein sollte.