Bewertung:

Das Buch „The Lives and Times of El Cipitio“ ist eine surrealistische Erkundung der salvadorianischen Diaspora, die sich auf die Themen Migration, Identität, Trauma und kulturelle Mythologie konzentriert. Das Buch verbindet magischen Realismus mit historischen und politischen Elementen und schafft so eine fesselnde, zum Nachdenken anregende und zugleich humorvolle Erzählung. Die Leser schätzen die Fähigkeit der Autorin, persönliche und kollektive Erfahrungen miteinander zu verweben, was das Buch sowohl für Salvadorianer als auch für diejenigen, die mit der Kultur nicht vertraut sind, zu einer spannenden Lektüre macht.
Vorteile:⬤ Fesselnde Erzählung, die Humor und ernste Themen verbindet
⬤ glaubwürdige Charaktere
⬤ tiefgründige kulturelle Bezüge, die bei den Salvadorianern Anklang finden
⬤ die Erzählung ist eine neue Interpretation der traditionellen Mythologie
⬤ eine starke Mischung aus magischem Realismus und sozialem Kommentar
⬤ unterhaltsam und zum Nachdenken anregend
⬤ geeignet für Leser, die sich für Surrealismus und kulturelle Erzählungen interessieren.
⬤ Einige Leser könnten die kulturellen Bezüge verwirrend finden, wenn ihnen das Hintergrundwissen fehlt
⬤ das Buch enthält Sprache und Themen für Erwachsene, wodurch es für jüngere Leser weniger geeignet ist
⬤ Momente können für diejenigen, die mit der salvadorianischen Geschichte und Kultur nicht vertraut sind, unvollständig erscheinen.
(basierend auf 22 Leserbewertungen)
The Lives and Times of El Cipitio
Selbst ein legendäres kleines Fabelwesen wie El Cipitio kann in dieser Welt Gutes bewirken, wenn es eine zweite, dritte oder sogar vierte Chance erhält, sich zu rehabilitieren. El Cipitio stammt aus El Salvador und wandert über Mexiko in die Vereinigten Staaten ein.
Er sucht nach seiner exzentrischen Familie, seiner Mutter, seinem Vater und seinem lange verschollenen Zwillingsbruder, El Duende. Sein Vater, El Cadejo, ist ein böser Dämon, der von Königin Isabella und König Ferdinand aus Spanien deportiert wurde. Er landet in Mittelamerika, wo er La Siguanaba ausnutzt und sie Zwillinge zur Welt bringt: El Cipitio und El Duende.
Als sie den dunkelhäutigen, dickbäuchigen Säugling El Cipitio mit verkrüppelten Füßen sieht, versucht sie, ihn zu ertränken.
El Cipitio kann nicht sterben - er ist ein Mitglied der Untoten. Er hat das ewige Leben von seinem bösen Vater, El Cadejo, geerbt.
El Cipitios Hass und Wut auf seine Mutter und seinen Vater sind grenzenlos. Er lügt, betrügt, stiehlt und besticht, bis er zum Bürgermeister von Los Angeles und zum Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt wird. Am anderen Ende seiner unbarmherzigen Machenschaften steht La Cholita, ein hartes Mädchen aus dem Barrio, das ihm die Liebe und Hoffnung gibt, die er immer gesucht hat.
Jahre später trifft El Cipitio auf seinen Zwillingsbruder El Duende. Beide bereuen und vereinbaren, ihre Gangsterdifferenzen beiseite zu legen, um ihre böse Seite loszuwerden. Sie haben keine andere Wahl, als ihren bösen Vater, El Cadejo, zu entführen und zu ermorden.
La Siguanaba tut Buße und wird mit einer Wäscherei zu einem sehr wohlhabenden Geschäftsmann. El Cipitio beschließt, den Weltfrieden zu schaffen, indem er ein moderner Gandhi wird.
Er beschließt, sich zur Ruhe zu setzen und ein einfaches, glückliches Leben zu führen. Aber werden seine bösen Gene zurückkommen und ihn heimsuchen?