Bewertung:

In den Rezensionen wird die Biografie von Richard Gribble über Kardinal Medeiros aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet. Er lobt die umfassende Sichtweise auf sein Leben und seine Verdienste, kritisiert aber gleichzeitig die unzureichende Behandlung des Sexskandals im Bostoner Klerus. Das Buch wird als umfassender und wissenschaftlicher Überblick angesehen, geht aber nicht ausreichend auf kritische historische Ereignisse ein.
Vorteile:Die Biografie bietet eine umfassende und wissenschaftliche Perspektive auf Kardinal Medeiros, die sein Mitgefühl für die Armen, sein Engagement für soziale Gerechtigkeit und seinen Hintergrund als Einwanderer hervorhebt. Die Leserinnen und Leser schätzen den umfassenden Ansatz, der sowohl seine Tugenden als auch seine Fehler hervorhebt, ohne übermäßig schmeichelhaft zu sein.
Nachteile:Das Buch wurde für seine begrenzte Berichterstattung über den Sexskandal im Bostoner Klerus kritisiert, da es nur 14 Seiten einem wichtigen Thema während seiner Amtszeit widmet. Einige Rezensenten sind der Meinung, dass dieser Mangel an Tiefe Fragen über die Führungsqualitäten des Kardinals aufwirft und darüber, was er über den Skandal wusste.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
The Life of Cardinal Humberto Medeiros of Boston: Whatever God Wants
Kardinal Humberto Medeiros diente der Kirche als Priester und Bischof in Texas und Massachusetts.
Als Einwanderer von den Azoren nutzte er seine überragende Intelligenz, seine administrativen Fähigkeiten und seine Sprachkenntnisse, um in den Reihen der Kirche schnell aufzusteigen. Seine Arbeit mit der Nationalen Konferenz der Katholischen Bischöfe auf nationaler und internationaler Ebene, insbesondere mit Wanderarbeitern, war bemerkenswert.
Medeiros sah sich in Boston einem perfekten Sturm sozialer, politischer und religiöser Probleme gegenüber. Der Autor argumentiert, dass Medeiros trotz der Herausforderungen, mit denen er in Boston konfrontiert war, der Kirche und seinem persönlichen Moralkodex treu blieb, indem er in der Nachfolge Christi stets versuchte, anderen zu dienen, anstatt sich von ihnen bedienen zu lassen.