Bewertung:

Das Buch bietet einen umfassenden Überblick über das Leben von Maria, der Königin der Schotten, und vermischt politische Analysen mit biografischen Erzählungen. Es hat jedoch gemischte Kritiken bezüglich der Darstellung Marias und der Voreingenommenheit des Autors erhalten.
Vorteile:Der Schreibstil ist anschaulich und fesselnd, so dass das Buch leicht zu lesen ist. Es bietet einen guten Überblick über Marias komplexes Leben und enthält einige politische Analysen. Die Erzählung ist fesselnd und enthält Elemente von Mord, Geheimnis und Spannung, die sowohl Gelegenheitsleser als auch Gelehrte ansprechen.
Nachteile:Kritiker sind der Meinung, dass die Autorin Maria gegenüber voreingenommen ist, sie negativ darstellt und ihre positiven Eigenschaften außer Acht lässt. Einige finden das Buch wertend und im Vergleich zu anderen Biografien nicht tiefgründig genug. Es wird behauptet, die Ansichten des Autors seien frauenfeindlich, und für einige Leser liest sich das Buch eher wie ein Lehrbuch als ein Roman.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Life of Mary, Queen of Scots: An Accidental Tragedy
Mit neun Monaten gekrönt, mit sechzehn verheiratet, mit achtzehn verwitwet, in den Mord an ihrem zweiten Ehemann verwickelt und wegen Hochverrats hingerichtet - Maria Stuart führte ein Leben, das sich kein Hollywood-Drehbuchautor besser hätte ausdenken können.
Maria, Königin der Schotten, lebte in einer der faszinierendsten Epochen der Geschichte. Grahams episches Werk zeichnet ein einzigartiges Bild dieser umstrittenen Frau, das sie weder als katholische Märtyrerin noch als mordende Ehebrecherin zeigt, sondern als unschuldige junge Frau, die in den unbarmherzigen Gewässern der Politik des sechzehnten Jahrhunderts gefangen war und der es an der Klugheit und Machtfülle ihrer Zeitgenossen mangelte: Katharina von Medici, Diane von Poitiers und Elisabeth Tudor.
Stattdessen verließ sie sich auf ihre Schönheit und ihren Charme und ließ sich auf tragische Weise zu einem Opfer der Umstände machen. Als sie schließlich versuchte, ihre Zukunft selbst in die Hand zu nehmen, setzte sie die Ereignisse in Gang, die sie auf den Scheiterhaufen führten, wo sie von niemand Geringerem als ihrer Cousine Königin Elisabeth zum Tode verurteilt wurde.