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The Life of William Robertson: Minister, Historian, and Principal
William Robertson, eine herausragende Persönlichkeit der schottischen Aufklärung, unterschied sich von seinen bekannteren Zeitgenossen wie Voltaire, Hume und Gibbon dadurch, dass er das kritische Instrumentarium der Aufklärung nicht nutzte, um die Religion anzugreifen, sondern um sie zu stärken.
Als Historiker hat er die Geschichtsschreibung des 18. Jahrhunderts mitgeprägt.
Als Pfarrer der Church of Scotland versuchte er, die Kirche für ein höfliches Zeitalter fit zu machen. Und als Rektor der Universität von Edinburgh leitete er eine Blütezeit der intellektuellen Forschung inmitten der Aufklärung. Doch trotz seines europäischen Ruhmes war er eine umstrittene Figur.
Jeffrey Smitten stützt sich auf seine unveröffentlichte Korrespondenz und fängt sowohl den Menschen als auch sein Werk in seinen eigenen Worten ein. Indem er Robertsons religiöse Einstellung in den Vordergrund stellt, bietet er eine kontextbezogenere und nuanciertere Interpretation seiner Motive, Absichten und Überzeugungen, als wir sie bisher kannten.