Bewertung:

In den Rezensionen wird „The Learning of Liberty“ von Lorraine und Thomas Pangle als eine aufschlussreiche und gut recherchierte Erkundung der Ansichten der Gründerväter zur Bildung gelobt, die historischen Kontext und philosophische Analyse miteinander verbindet. Das Buch ist ein Muss für jeden, der sich für Geschichte, Philosophie oder Bildung interessiert.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und ausgewogen
⬤ detaillierte Untersuchung der Ansichten der Gründer
⬤ meisterhafte Mischung aus historischer und philosophischer Analyse
⬤ logische Gliederung des Inhalts
⬤ unverzichtbare Lektüre für Geschichts- und Bildungsinteressierte.
Einige Leser könnten die Tiefe und die philosophischen Einsichten als dicht oder herausfordernd empfinden; es wurden keine signifikanten Nachteile explizit erwähnt.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
The Learning of Liberty: The Educational Ideas of the American Founders
Die amerikanischen Schulen befinden sich in einer Krise.
Hinter den Schwierigkeiten bei der Finanzierung, den sozialen Problemen und den schlechten Testergebnissen verbirgt sich eine ernsthafte Unsicherheit darüber, was die Schwerpunkte und Ziele der Bildung sein sollten. Wir werden zunehmend von dem Verdacht heimgesucht, dass unsere Bildungstheorien und -institutionen die Notwendigkeit aus den Augen verloren haben, einen Kern von moralischem und staatsbürgerlichem Wissen zu bewahren, der für die Bildung eines jeden Bürgers und in der Tat für das Glück eines jeden Einzelnen unerlässlich ist. Die Pangles sind der Meinung, dass eine Beschäftigung mit den reichhaltigen Überlegungen der Gründerväter zum Thema Bildung uns helfen kann, eine klarere Perspektive und einen besseren Sinn zu finden.
Mit ihrer umfassenden Kenntnis der Geschichte der politischen Philosophie veranschaulichen die Autoren, wie die Gründer auf die Ideen früherer Bildungsphilosophen wie Platon, Xenophon, Milton, Bacon und Locke zurückgriffen und diese umgestalteten. Sie zeichnen die Entstehung eines neuen amerikanischen Ideals der öffentlichen Bildung nach, das die staatsbürgerliche Erziehung in den Mittelpunkt stellt, um eine hohe Qualität der Führung und des öffentlichen Diskurses aufrechtzuerhalten und gleichzeitig einfallsreiche, selbständige Mitglieder einer einzigartig fließenden Gesellschaft hervorzubringen.
Die Pangles untersuchen auch die Weisheit und die Schwächen von Jeffersons Versuch, ein umfassendes Schulsystem zu schaffen, das Eltern und Kinder erziehen und Universitätsstudenten eine nie dagewesene Wahlfreiheit bieten sollte. In einem originellen Schlussteil werden die Ideen der Gründer untersucht, wie alle Aspekte der Gesellschaft in die Bildung einfließen können. Außerdem wird gezeigt, wie Washington, Jefferson und Franklin ihr eigenes Leben als Vorbild für die Erziehung anderer darstellten, und es wird die subtile, provokante Moralphilosophie analysiert, die in der Selbstdarstellung eines jeden von ihnen enthalten ist.
The Learning of Liberty ist historisch und wissenschaftlich fundiert, aber dennoch unerbittlich praktisch, da es den Gründern nützliche Einsichten in die menschliche Seele und den Charakter einer guten Erziehung abgewinnt. Auch wenn die Gründer uns keine fertigen Lösungen für viele unserer Probleme bieten, so die Pangles, kann uns das Studium ihrer Schriften eine realistischere Perspektive vermitteln, indem es uns lehrt, dass unsere Verwirrung in gewissem Maße ein Auswuchs ungelöster Spannungen ist, die in den eigenen Vorstellungen der Gründer von Republikanismus, Religion, Bildung und menschlicher Natur liegen.
"Ein wundervolles Werk, voller Gelehrsamkeit und Weisheit, das seine Leser sicher interessieren und erleuchten wird. Die Autoren heben die aktuelle Diskussion über die Probleme des amerikanischen Bildungswesens auf ein Niveau, das über die üblichen Themen hinausgeht. Sie stellen die Frage, wozu Bildung gut sein soll, und legen überzeugend dar, dass sie sich in einer demokratischen Republik auf staatsbürgerliche und moralische Fragen konzentrieren muss. Ihre einfühlsame und kritische Darstellung der Ideen und des Lebens von Männern wie Washington, Jefferson und Franklin ist an sich schon faszinierend und ein hervorragender Weg, um die Themen zu beleuchten. "Donald Kagan, Autor von The Fall of the Athenian Empire und Mitautor von The Western Heritage.