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Reading Smell in Eighteenth-Century Fiction
Gerüche sind eine unserer stärksten Verbindungen zur Erinnerung. Geruch ist auch ein wesentlicher und scheinbar nicht wiederherstellbarer Aspekt der materiellen Kultur.
Während andere immaterielle Aspekte der menschlichen Erfahrung im Kontext des Romans des 18. Jahrhunderts untersucht wurden, ist der Geruch bisher zugunsten des Visuellen, des Gehörten, des Tastsinns und des Geschmacks weitgehend ausgeklammert worden. Unter Einbeziehung umfangreicher Forschungsarbeiten und gezielter Fallstudien zu den auffälligsten oder häufigsten Verwendungen der Geruchssprache in der britischen Prosaliteratur des 18.
Jahrhunderts untersucht Friedman, wie die Wiedergewinnung vergessener oder übersehener sensorischer Informationen unser Verständnis dieser Texte neu gestalten könnte. Durch die Hervorhebung von Düften und ihren sich wandelnden Bedeutungen in dieser Zeit - Körper, Tabak, Riechflaschen und Schwefel - bietet Reading Smell nicht nur neue Einblicke in kanonische Werke von Autoren wie Swift, Smollett, Richardson, Burney, Austen und Lewis, sondern wirft auch ein neues Licht auf die Geschichte des britischen Romans insgesamt.