Bewertung:

Das Buch „Musing on the Apocalypse“ ist eine nachdenkliche und humorvolle Erkundung der menschlichen Natur vor dem Hintergrund der dystopischen Welt von Hongkong. Während sich die Erzählung mit philosophischen Themen und Umweltfragen beschäftigt, mischt sie Humor und ergreifende Reflexionen. Die Figuren beschäftigen sich mit zeitlosen menschlichen Problemen wie Liebe und Verlust inmitten einer verfallenden Zivilisation. Manche Leser werden das Buch jedoch eher philosophisch als handlungsorientiert finden, was zu gemischten Erwartungen führt. Insgesamt wird es für seine Tiefe und Originalität gefeiert.
Vorteile:⬤ Nachdenklich und philosophisch
⬤ humorvoll und gut geschrieben
⬤ nutzt Hongkong als Schauplatz
⬤ wirft wichtige ökologische und menschliche Fragen auf
⬤ die Charaktere sind glaubwürdig und gut gezeichnet
⬤ mischt ernste Themen mit Witz.
⬤ Einige Leser könnten es zu philosophisch und zu wenig handlungsorientiert finden
⬤ die Erwartungen können aufgrund des Werbematerials abweichen
⬤ bestimmte Elemente der Geschichte können rätselhaft erscheinen, wie z. B. die Entscheidungen, die die Figuren in einer sterbenden Welt treffen.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Man's Last Song
Die menschliche Ethnie steht kurz vor dem Aussterben. Wir schreiben das Jahr 2090.
Die Weltbevölkerung ist auf weniger als eine halbe Million Menschen geschrumpft; das Durchschnittsalter liegt bei etwa sechzig Jahren. Nach vierzig Jahren nahezu universeller Sterilität verschwindet die Menschheit, während der Rest des Planeten ein gesundes Comeback feiert. Einige wenige Überlebende in Hongkong stehen vor der Herausforderung, sich an das Leben als postmoderne Wilde zu gewöhnen und Instinkte wiederzuentdecken, die von der Zivilisation lange unterdrückt wurden.
Für diese postmodernen Höhlenmenschen und Höhlenfrauen, die in den Betonresten einer leeren Metropole leben, ist das Leben zu einer einsamen Reise der Selbstfindung geworden, auf der sie auch die Menschheit neu bewerten. Ihre Beziehungen zur Natur, zueinander und zu sich selbst haben sich grundlegend verändert.
Das Dilemma, der Schmerz und das Vergnügen der Liebe, der Freundschaft, des Mitgefühls, des Alterns und der Einsamkeit sind durch pragmatische Zwänge verschärft worden. Das Unbekannte - Gott, das Dao, der Tod, sogar die Wirklichkeit - hat in der sterbenden Welt des Menschen neue und veränderte Dimensionen angenommen.
Wie ist der Homo sapiens in diese missliche Lage geraten? Rückblickend, mit einem aus der Zukunft geborgten Blick, mögen die Leser wie die Figuren dieses Buches die heutige Welt absurd, ja selbstmörderisch finden. Andere werden sich vielleicht hartnäckig an einer Sache festhalten, die sich nicht verändert hat: der Hoffnung.