Bewertung:

Das Buch untersucht die Erfahrungen von Soldaten während des Krieges und beleuchtet Themen wie Kameradschaft und die harte Realität des Kampfes. Es hat einen herzerwärmenden Aspekt, kann aber an manchen Stellen die Glaubwürdigkeit überfordern. Die Erzählung bietet einnehmende Charaktere und eine fesselnde Handlung, auch wenn einige Leser den Eindruck hatten, dass sie praktische Zufälle enthält.
Vorteile:⬤ Leicht zu verfolgende Handlung.
⬤ Herzerwärmende Darstellung der Kameradschaft unter den Soldaten.
⬤ Spannende Charaktere, insbesondere der Platoon Sergeant der Marinesoldaten.
⬤ Die Geschichte ist fesselnd und macht Lust auf mehr.
⬤ Einfühlsame Darstellung der Schrecken des Krieges.
⬤ Einige Leser fanden die Geschichte weit hergeholt und schwer zu glauben.
⬤ Ein paar Rezensenten erwähnten bequeme Zufälle, die den Realismus der Erzählung beeinträchtigten.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
The Last Souvenir: Okinawa - 1945
Die letzte große Schlacht des Zweiten Weltkriegs wurde auf der Insel Okinawa ausgetragen.
Sie liegt etwa dreihundert Meilen südwestlich des japanischen Festlandes und wird im Westen vom Chinesischen Meer und im Osten vom riesigen Pazifischen Ozean begrenzt. Auf einer Landkarte ähnelt die Insel einer großen Schote voller unregelmäßiger Erbsen, die in einem Winkel nach Nordosten ausgerichtet ist. Seit 1941 kämpften die alliierten Streitkräfte im Pazifikkrieg gegen das japanische Kaiserreich und machten dreieinhalb Jahre lang eine Insel nach der anderen dem Erdboden gleich. Jetzt war Okinawa an der Reihe. Die japanischen Ingenieure hatten das Paradies mit dem Bau von drei großen Flugplätzen verschandelt, die ein verlockendes Ziel für den amerikanischen Moloch und einen strategischen Zugang zu Japan selbst darstellten. Am 1. April 1945, ironischerweise ein Aprilscherz und gleichzeitig Ostersonntag, begann die Invasion von Okinawa. Tausende von Kriegsschiffen und Flugzeugen tauchten auf und warfen tonnenweise Sprengstoff auf die unberührte kleine Insel ab. Zehntausende von amerikanischen Infanteristen stürmten ihre Strände. Innerhalb eines Wimpernschlages wurden die malerischen kleinen Dörfer in Schutt und Asche gelegt. Die wunderschönen Reis- und Zuckerrohrfelder sahen aus, als hätte eine riesige, himmlische Schrotflinte sie in einen Sumpf aus Schlamm und Trümmern verwandelt. Viele der Schützen, die die Flammen der Kämpfe im Süden überlebt hatten, wurden nach Norden geschickt und durften sich unter diese liebenswürdigen Menschen mischen. Diese Geschichte gehört zu ihnen.
Jack Carroll trat 1944 in das United States Marine Corps ein, wurde in Camp Pendleton ausgebildet und diente später unter Chesty Puller. Er diente vier Jahre im Marine Corps und wurde ehrenhaft entlassen. Die Erfahrungen, die er dabei machte, sollten ihn ein Leben lang prägen und verfolgen. Seine "Zeit in der Hölle" verbrachte er im Kampf gegen die japanische Armee während des Island Hopping Camps und überlebte dann Guadalcanal als Gunnery Sargeant. Seine schrecklichste Geschichte war, als sich ein bewaffneter japanischer Fußsoldat lieber mit einer Handgranate in die Luft sprengte, als seine Gefangennahme zu riskieren. Nach dem Krieg kehrte Jack zu einem Job bei Merrill Lynch zurück und lebte mit seiner Frau Mary und zwei Kindern in Südkalifornien. Leon Uris, ein Marinekamerad und Freund, hielt den Dialog für "genau richtig". Jack starb unerwartet im Jahr 2000.