
The light at the edge of the sky
Neunzehnhundertvierzig: Die deutsche Armee setzt ihren Raubzug durch Europa fort. Paris, die Stadt des Lichts, ist von einer fremden Macht besetzt, die Bürger sind ausgehungert und haben keine Freiheit mehr.
Sie ist zu einem Ort geworden, an dem das Überleben schwierig ist, der ständig überwacht wird und an dem Freundschaften und Loyalitäten zerbrechen und wechseln. Adrienne Monnier und Sylvia Beach, Freundinnen, Buchhändlerinnen und ehemalige Geliebte, warten gespannt auf Nachrichten von Gis le Freund, Fotograf und jüdischer Flüchtling vor dem Faschismus, der sich in Südfrankreich versteckt hält. Als ein Mitglied aus Gis le's politischer Vergangenheit in Paris wieder auftaucht, gerät die ohnehin fragile Dreiecksbeziehung unter Druck.
Gis le flieht aus dem vom Krieg dezimierten Europa nach Südamerika, wo sie Schutz vor den Mächten der Bigotterie und Unterdrückung findet. Sie kann jedoch ihrer eigenen Geschichte von Schuld und Verlust nicht entkommen.
Erst eine zufällige Begegnung in Buenos Aires ermöglicht es ihr, die Geister zur Ruhe zu bringen und einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen. Janis Spehrs kurzer, exquisiter Roman, der in eindringlicher, elegischer Prosa erzählt wird, handelt von Eifersucht, Verrat und Exil.
Es ist auch eine spannende Geschichte über Mut und Überleben sowie ein Zeugnis für die bleibende Kraft der Kunst und eine Hommage an alle, die versuchen, Zeugnis von ihrer Zeit abzulegen.