
Assuming the Light
Miguel Angel Asturias (1899-1974), der erste spanisch-amerikanische Prosaschriftsteller, der mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet wurde, ist sowohl eine zentrale als auch eine repräsentative Figur in der Entwicklung des spanisch-amerikanischen Romans des zwanzigsten Jahrhunderts.
Asturias' literarische Lehrzeit im Paris der 1920er und 1930er Jahre ist wohl die wichtigste und am wenigsten bekannte Periode seiner Karriere. Indem er seine Definitionen der kulturellen Identität Guatemalas und der spanisch-amerikanischen Moderne von einem französischen Standpunkt aus formte, brachte Asturias literarische Innovationen hervor und schuf kulturelle Paradoxien, die sich für nachfolgende Schriftstellergenerationen als zentral erwiesen haben.
Diese Studie über Asturias' frühe akademische Schriften, Journalismus und Kurzgeschichten sowie über seinen ersten großen Roman "El se "or presidente" liefert eine Vorgeschichte des zeitgenössischen spanisch-amerikanischen Romans.