
The Airship: Its Design, History, Operation and Future
Seit den Anfängen der praktischen Luftfahrt waren die konkurrierenden Ansprüche von Luftfahrzeugen, die schwerer als Luft sind, und solchen, die leichter als Luft sind, eher Gegenstand von Kontroversen als von konstruktiven Kommentaren. Wer die Geschichte der Luftfahrt studiert hat, weiß, dass der Wunsch des Menschen nach der Eroberung der Luft in zwei Richtungen geht. Für den einen ist das Ziel ein echtes „Luftschiff“, der „Clipper of the Clouds“, den Jules Verne so bewundernswert vorweggenommen hat - für den anderen ist es ein Paar Flügel, nach denen die Menschen „so vertraut wie nach ihren Stiefeln“ rufen werden - eine Art Luftauto. Das Flugzeug, das leichter als Luft ist, und das Flugzeug, das schwerer als Luft ist, setzen diese beiden Wünsche in die Praxis um.
In England zum Beispiel wurde 1910 das erste Starrflugzeug nach einer Spezifikation gebaut, die die Erfüllung verschiedener neuartiger Klauseln vorsah. Es zerbrach bei der Handhabung auf dem Wasser, und der Starrluftschiffbau wurde in Großbritannien bis unmittelbar vor dem Ersten Weltkrieg vollständig eingestellt.
Deutschland, der Pionier des Luftschiffs, hat ebenfalls gelitten, wenn auch aus anderen Gründen. Vor dem Ersten Weltkrieg hatten deutsche Zeppeline auf kurzen Vergnügungsfahrten eine Strecke von 100.000 Meilen zurückgelegt, ohne dass Passagiere zu Schaden kamen.
Es ist unmöglich, zuerst die Möglichkeiten und dann die Probleme des Luftschiffs zu verstehen, ohne die Faktoren zu kennen, die die Konstruktion und den Betrieb von Luftschiffen beeinflussen, und ohne die Arbeit zu kennen, die bis 1931 geleistet wurde.