Bewertung:

Elizabeth Esthers Memoiren „Mädchen am Ende der Welt“ erzählen von ihrer Erfahrung, in der Versammlung, einer fundamentalistischen Sekte, aufzuwachsen, und von ihrem Weg zur Genesung und Spiritualität. Das Buch spricht viele Leserinnen und Leser an, vor allem solche mit einer ähnlichen Geschichte, da die Themen Kampf, Glaube und die Suche nach persönlicher Identität und Freiheit nachvollziehbar sind.
Vorteile:Das Buch wird für seinen fesselnden und nachvollziehbaren Schreibstil gelobt, der Humor und tiefe emotionale Einsichten miteinander verbindet. Die Leser loben Esthers Fähigkeit, komplexe Gefühle im Zusammenhang mit ihrer Erziehung und ihrem Weg zum Glauben und zur Genesung auszudrücken. Viele konnten das Buch kaum aus der Hand legen und betonten die fesselnde Erzählweise und die emotionale Wirkung.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser merkten an, dass die erste Hälfte des Buches zu sarkastisch und distanziert wirkte, was es schwieriger machte, sich mit Esthers Charakter zu identifizieren. Außerdem gab es Kritik an Esthers Einstellung zum Glauben, insbesondere an ihrer Auseinandersetzung mit dem Katholizismus, die einige als kontrovers empfanden. Einige Rezensenten äußerten ihr Unbehagen über Esthers familiäre Verbindungen zu der Sekte und stellten die Authentizität und Angemessenheit ihrer Perspektive in Frage.
(basierend auf 236 Leserbewertungen)
Girl at the End of the World: My Escape from Fundamentalism in Search of Faith with a Future
Ich bin in einer christlich-fundamentalistischen Gruppe aufgewachsen - was nur eine Abkürzung ist, um zu sagen, dass ich eine klassische Ausbildung in apokalyptischer Vorratshaltung, Straßenpredigten und der King James Version der Bibel habe. Ich kenne Hunderte von obskuren Hymnen aus dem neunzehnten Jahrhundert auswendig und habe einen so messerscharfen Blick für Bescheidenheit, dass ich einen Minirock auf eine Meile Entfernung erkennen kann.
Wahrlich, wahrlich, ich sage dir, keine dieser hochspezialisierten Fähigkeiten hat mir je einen Job eingebracht, aber zumindest bin ich für das Ende der Welt gerüstet. Selah.
Eine Geschichte über Gedankenkontrolle, die Apokalypse und bescheidene Kleidung.
Elizabeth Esther wuchs in der Liebe zu Jesus auf, aber in der Angst vor dem täglichen Hinternversohlen (um ihren Willen zu brechen). In der von ihrer Familie geleiteten Kirche wurde sie dazu erzogen, echte und eingebildete Sünden zu bekennen, und sie wusste, dass ihre Eltern sie liebten und Gott sie wahrscheinlich hasste. Erst als sie erwachsen und verheiratet war, fand sie den Mut, das Undenkbare zu wagen. Zu gehen.
In ihren Memoiren werden die Leser Fragen erkennen, denen sich jeder Gläubige gegenübersieht: Wann ist geistlicher Eifer ein Geschenk und wann eine Falle? Was passiert, wenn ein Pastor unkontrollierten Einfluss auf seine Anhänger hat? Und wie können wir das im Namen Gottes zugefügte Leid hinter uns lassen, ohne dabei Gott zu verlieren?
Girl at the End of the World ist eine Geschichte über die anhaltenden Auswirkungen von geistlichem Missbrauch und die wachsende Hoffnung, dass Gott auch dann noch gut sein kann, wenn sein Volk versagt.
(Inklusive Diskussionsleitfaden für Lesegruppen und Interview mit der Autorin)