Bewertung:

Das Buch ist ein lyrisches und emotionales Abenteuer, in dessen Mittelpunkt die starke Bindung zwischen zwei Schwestern steht und in dem Themen wie psychische Gesundheit, Familie und Selbstfindung behandelt werden. Es nutzt den magischen Realismus, um die Erzählung zu verbessern, obwohl es einigen Elementen an Tiefe und Zusammenhalt fehlt.
Vorteile:Eine fesselnde Geschichte mit lebendigen Beschreibungen, einer starken Geschwisterbindung und einer tiefgründigen Auseinandersetzung mit Fragen der psychischen Gesundheit. Sie kommt bei jungen Lesern gut an und enthält nachvollziehbare emotionale Konflikte. Das einzigartige Konzept, einen Schatten zu verlieren, macht die Geschichte spannend.
Nachteile:Einige Charaktere wirken oberflächlich, weil es ihnen an Tiefe und Entwicklung fehlt, insbesondere im Vergleich zu den Hauptfiguren. Wichtige Punkte der Handlung, wie die Abwesenheit des Vaters und ihre Auswirkungen, werden nicht ausreichend erforscht, so dass die Erzählung unvollständig wirkt.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
The Girl Who Lost Her Shadow
Am Morgen von Gails Geburtstag beobachtet sie, wie ihr Schatten unter der Küchentür durchschlüpft. Es überrascht sie nicht, dass er beschlossen hat, zu gehen. Ihr Vater ist für immer gegangen. Ihre große Schwester Kay, einst Gails beste Freundin, ist in Traurigkeit versunken - und nun ist auch ihr Schatten weg.
Entschlossen, die Dinge wieder in Ordnung zu bringen, macht sich Gail auf die Suche nach den Schatten. Doch ihre Abenteuer führen sie an unerwartete Orte, und Gail entdeckt, dass dort, wo es Schatten gibt, auch Dunkelheit herrscht, und dass sie nicht die Einzige ist, die nach etwas sucht, das fehlt...
In einer Welt aus Licht und Schatten liegen Verzweiflung und Hoffnung nah beieinander. Kann Gail wiederfinden, was die Schwestern verloren haben?
Eine lyrische, eindringliche und leuchtende Geschichte über Schwesternschaft. Das Mädchen, das ihren Schatten verlor erzählt von Mut, der Kraft der Freundschaft und davon, stark genug zu sein, um Hilfe zu bitten, wenn wir sie wirklich brauchen. Emily Ilett, Gewinnerin des Kelpies-Preises 2017, ist eine fesselnde, lebendige neue Stimme der Kinderliteratur.