Bewertung:

The Fable of Us von Nicole Williams ist eine zu Herzen gehende Romanze der zweiten Chance zwischen Clara und Boone, die aus sehr unterschiedlichen Verhältnissen stammen und mit zahlreichen familiären Herausforderungen konfrontiert sind. Die Geschichte fängt intensive Gefühle, Liebe, Reue und den Kampf gegen gesellschaftliche Zwänge ein. Während viele Leserinnen und Leser das Buch als wunderschön geschrieben und emotional fesselnd empfanden, waren andere der Meinung, dass das Tempo der Erzählung zu wünschen übrig ließ und es den Interaktionen zwischen den Figuren manchmal an Chemie fehlte.
Vorteile:⬤ Emotionale Erzählung, die tiefe Gefühle und komplexe Beziehungen einfängt.
⬤ Starke Charakterentwicklung mit nachvollziehbaren Schwächen.
⬤ Fesselnde Handlung mit Themen wie Liebe, Verlust und Vergebung.
⬤ Hohes Potenzial an Nachvollziehbarkeit, besonders in der Familiendynamik.
⬤ Wunderschön geschriebene Prosa, die den Leser in die Erlebnisse der Figuren hineinzieht.
⬤ Temposchwierigkeiten in der Mitte des Buches ließen einige Interaktionen langatmig oder unrealistisch erscheinen.
⬤ Einige Leser vermissten die körperliche Chemie zwischen den Hauptfiguren.
⬤ Nebenfiguren wurden oft als zu hart oder unrealistisch dargestellt.
⬤ Das Ende wirkte auf manche Leser überstürzt oder unbefriedigend, da es keine zufriedenstellende Auflösung der Charakterbögen bot.
⬤ Einige Leser bemängelten die Vorhersehbarkeit von Wendungen oder Ergebnissen der Handlung.
(basierend auf 101 Leserbewertungen)
The Fable of Us
Ihr Herz kann nicht zweimal von ein und derselben Person zerstört werden. Zumindest hofft Clara Abbot das, als sie weniger als eine Stunde nach ihrer Rückkehr nach Charleston auf Boone Cavanaugh trifft.
Als Kinder waren Clara und Boone füreinander die Ersten gewesen, und nichts und niemand konnte ihrer ewigen Liebe im Wege stehen. Aber alle Kinder müssen irgendwann einmal erwachsen werden. Dass der gestörte Sohn eines Säufers mit der erstgeborenen Tochter des örtlichen Königshauses zusammenkam, war ein Happy End, das selbst die fantasievollsten Märchen nicht glaubhaft machen konnten.
Ihr Märchen endete, wie die meisten enden: tragisch. Boone mag sie verlassen haben, aber es war Clara, die entkam und sich in Kalifornien ein neues Leben aufbaute. Aber nachdem sie sieben Jahre lang ihrer Heimatstadt aus dem Weg gegangen ist, ist sie nur für sieben Tage nach Charleston zurückgekehrt, um die Hochzeit ihrer Schwester zu feiern.
Sie wird sich weder von ihrer überheblichen Familie noch von ihrem Zusammentreffen mit Boone aus der Ruhe bringen lassen - auch wenn es offensichtlich Boones vorrangiges Ziel ist, sie aus der Ruhe zu bringen. Boone ist ihre Vergangenheit, und ihre Vergangenheit liegt hinter ihr, ein kleiner Fleck im Rückspiegel. Warum spürt sie dann, dass sie jedes Mal zurückkommt, wenn sie ihn ansieht? Warum sieht sie sie jedes Mal, wenn er zurückblickt? Gerade als Claras Leben nicht mehr komplizierter werden kann, wendet sich das Blatt, und sie entdeckt, wie weit ihre Familie bereit war zu gehen, um den falschen Jungen aus ihrem Leben zu halten.
War es wirklich Boone, der sie verlassen hat? Oder war es Clara, die ihn verlassen hat? Die Wahrheit wird schwer zu ertragen sein. Vor allem, wenn sie herausfindet, dass der größte Teil ihres Lebens auf Lügen aufgebaut war.