Bewertung:

Die Rezensionen zu diesem Buch heben seine historische Bedeutung, seine aufschlussreichen Überlegungen zur Religion und seine tiefgreifenden Auswirkungen auf das kulturelle Denken hervor. Trotz der veralteten Perspektiven und der manchmal fehlerhaften Logik finden viele Leser, dass es eine augenöffnende und zum Nachdenken anregende Lektüre ist, die auch über ein Jahrhundert nach ihrer Veröffentlichung noch relevant ist.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben, aufschlussreich und regt zum Nachdenken an und bietet tiefgreifende Überlegungen zu Geschichte, Religion und kultureller Entwicklung. Es gilt als einflussreich und empfiehlt eine Neubewertung gängiger Überzeugungen. Viele Leser schätzen die Breite des Wissens und halten es für eine großartige Quelle zum Verständnis der menschlichen Entwicklung und der gesellschaftlichen Evolution.
Nachteile:Das Buch enthält überholte Ansichten, die den Imperialismus und Rassismus seiner Zeit widerspiegeln. Einige Leser finden Teile des Buches aufgrund der komplexen Argumente und der fehlerhaften Logik schwer zu lesen. Darüber hinaus können bestimmte Meinungen, insbesondere gegen das Christentum, kontrovers sein und nicht bei allen Lesern Anklang finden.
(basierend auf 20 Leserbewertungen)
The Martyrdom of Man
William Winwood Reade (1838 - 1875) war ein britischer Historiker, Forschungsreisender und Philosoph. Sein Hauptwerk, The Martyrdom of Man (1872), ist eine säkulare Geschichte der westlichen Welt.
Einem Historiker zufolge wurde das Buch zu einer Art "Ersatzbibel für Säkularisten". Darin versucht Reade, die Entwicklung der westlichen Zivilisation in Begriffen nachzuzeichnen, die denen der Naturwissenschaften entsprechen. Das Martyrium des Menschen war eine Weltgeschichte aus einem völlig neuen Blickwinkel und ein bedeutender freidenkerischer Text des späten neunzehnten Jahrhunderts.
Es ist nicht übertrieben zu sagen, dass es eine ebenso revolutionäre Sichtweise der Geschichte vermittelte wie Darwins Sichtweise der Wissenschaft - eine völlig neue und nicht-religiöse Art, das Thema zu betrachten. Es war bei seiner Veröffentlichung in den 1870er Jahren und noch lange danach sehr populär und einflussreich - Arthur Conan Doyle, H.
G. Wells und George Orwell wurden alle stark beeinflusst.