Bewertung:

Das Maul des Esels: Re-imagining Biblical Animals von Laura Duhan-Kaplan ist eine reichhaltige und zum Nachdenken anregende Erkundung von Tierdarstellungen in der hebräischen Bibel. Mit einer Mischung aus Einsichten aus Theologie, Zoologie und persönlichen Anekdoten lädt es die Leser ein, die Rolle der Tiere in den biblischen Erzählungen neu zu überdenken. Das Buch wird für seine Kreativität, seinen Humor und seine Relevanz für zeitgenössische ethische Fragen gelobt, ist aber auch für ein breites Publikum zugänglich.
Vorteile:⬤ Kreative und frische Perspektiven auf biblische Texte.
⬤ Fesselnder Schreibstil mit Humor.
⬤ Tiefe Einblicke in die Verbindung zwischen Tieren und Spiritualität.
⬤ Behandelt relevante ethische Fragen, wie z.B. Umweltbelange.
⬤ Zugänglich sowohl für ein wissenschaftliches als auch für ein allgemeines Publikum, so dass es sich für Diskussionen und Bildungssituationen eignet.
⬤ Das Buch ist angenehm zu lesen, da es kurz und gut strukturiert ist.
⬤ Einige Leser könnten bestimmte Interpretationen von Tierdarstellungen als zu kreativ oder unkonventionell empfinden.
⬤ Einige der vorgestellten Interpretationen mögen dem kundigen Leser offensichtlich erscheinen.
⬤ Die Kürze des Buches kann dazu führen, dass sich einige Leser eine tiefer gehende Erforschung bestimmter Themen wünschen.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Mouth of the Donkey
Die hebräische Bibel ist voll von Tieren.
Schlangen und Raben teilen ihre Mahlzeiten mit den Menschen; Esel und Schafe arbeiten neben uns; Adler und Löwen inspirieren uns; Heuschrecken warnen uns. Wie sollten wir ihre Geschichten lesen? Was können sie uns über Ökologie, Spiritualität und Ethik lehren? Die Autorin Laura Duhan-Kaplan geht diesen Fragen nach, indem sie Biologie, Kabbala, rabbinischen Midrasch, indigene Weisheit, moderne literarische Methoden und persönliche Erfahrungen miteinander verwebt.
Sie stellt sich Jakobs Schafe als Familie vor, Bileams Esel als spirituellen Führer und Evas Schlange als fehlgeleitete Helferin. Schließlich lädt Rabbi Laura metaphorische Adler, Heuschrecken und Bärenmütter ein, uns zu helfen, neu zu sehen, menschlicher Gewalt zu begegnen und Kinder zu erziehen, die friedlich auf dem Land leben.