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Women's Patronage and Gendered Cultural Networks in Early Modern Europe: Vittoria Della Rovere, Grand Duchess of Tuscany
Dieses Buch untersucht die soziokulturellen Netzwerke zwischen den Höfen des frühneuzeitlichen Italiens und Europas und konzentriert sich dabei auf den Florentiner Medici-Hof, das kulturelle Mäzenatentum und die internationalen geschlechtsspezifischen Netzwerke, die von der Großherzogin der Toskana, Vittoria della Rovere, entwickelt wurden.
Adelina Modesti verwendet die Großherzogin Vittoria als Beispiel für das gesamteuropäische „Mäzenatentum“ und schlägt ein neues matrilineares Modell des Mäzenatentums in der frühen Neuzeit vor, bei dem Frauen nicht nur als Vermittlerinnen, sondern auch als Architektinnen des öffentlichen Geschmacks und als Übermittlerinnen von kulturellem Kapital fungieren. Das Buch wird die erste umfassende monografische Studie über diese wichtige kulturelle Figur sein.
Die Studie wird für Wissenschaftler von Interesse sein, die sich mit Kunstgeschichte, Gender Studies, Renaissance-Studien und dem Italien des siebzehnten Jahrhunderts beschäftigen.