Bewertung:

Das Buch „The Sea of Japan“ von Keita Nagano erforscht die Überschneidung der japanischen und der amerikanischen Kultur durch die Augen einer Englischlehrerin in Japan, die in einer Fischerstadt persönliche und berufliche Herausforderungen bewältigt. Die Erzählung ist zu Herzen gehend und lässt den Leser an den Erfahrungen der Figuren und den Feinheiten der japanischen Kultur teilhaben, insbesondere in Bezug auf die Fischerei.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben, mit einprägsamen Charakteren und detaillierten Einblicken in die japanische Kultur
⬤ fesselnde Geschichte, die das Interesse der Leser aufrecht erhält
⬤ effektive Darstellung der kulturellen Vermischung
⬤ herzliche und aufrichtige Erzählung
⬤ unterhaltsame Charakterentwicklung und realistische Höhen und Tiefen
⬤ gute pädagogische Aspekte in Bezug auf Sushi und Fischerei.
⬤ Kleinere redaktionelle Versehen in der Sprache
⬤ einige Leser fanden das Thema, insbesondere das Fischen, uninteressant oder langweilig
⬤ einige fanden, dass sich die Geschichte zu phantasievoll oder zu schnell entwickelte
⬤ Kritik an zu langen Kapiteln und zu schnellem Tempo.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
The Sea of Japan
Nachdem sie vor einem katastrophalen Lehrerjob (und einer schlechten Spielsucht) in Boston geflohen ist, beginnt Lindsey in Hime, einem kleinen Fischerdorf in Japan, Englisch zu unterrichten.
Als sie eines Morgens versucht, das perfekte Sonnenaufgangsfoto für ihre Mutter zu schießen, rutscht sie am Rande der Toyama-Bucht von einem Felsen ab, schlägt sich den Kopf an und stürzt ins Meer - und setzt damit eine unerwartete Kette von Ereignissen in Gang. Als Lindsey im Krankenhaus zu sich kommt, erfährt sie, dass sie ihr Leben einem jungen Mann namens Ichiro verdankt - einem örtlichen Fischer, der zufällig auch der ältere Bruder eines ihrer Schüler ist.
Sie beginnt, Zeit mit ihrem Lebensretter zu verbringen, und in den folgenden Monaten verstrickt sie sich immer mehr in ihr neues Leben: Wenn sie nicht gerade unterrichtet, teilt sie ihre Zeit zwischen einer Lehre beim örtlichen Sushi-Meisterkoch und Angelausflügen mit Ichiro auf. Während sie und Ichiro sich näher kommen, erfährt sie jedoch auch, dass in Hime nicht alles in Ordnung ist, und sie wird in einen Krieg hineingezogen, um die Überfischung der Nachbarstadt in der gemeinsamen Bucht zu stoppen. Schon bald verbringen sie, Ichiro und ihre von Pastrami besessene beste Freundin Judy - die Person, die Lindsey überhaupt erst überredet hat, nach Japan zu kommen - ihre gesamte Freizeit damit, gemeinsam an der Rettung der Stadt zu arbeiten.
Doch als ihre Bemühungen nach hinten losgehen, gerät Hime immer mehr aus den Fugen und bringt Lindseys Freunde, ihre aufkeimende Beziehung zu Ichiro und ihre Karriere in Gefahr. Um Hime zu retten, so wird Lindsey klar, muss sie eine echte amerikanische Fischerin werden und mit allem, was sie hat, für ihre neue Heimat kämpfen.