Bewertung:

The Human Web von William und John McNeill bietet einen umfassenden Überblick über die Geschichte der Menschheit, wobei die Vernetzung der Zivilisationen durch Kommunikation und Handel im Vordergrund steht. Das Buch wird für seine klare Erzählweise und seinen fesselnden Ansatz gelobt, der historische Trends und nicht nur eine Abfolge von Ereignissen darstellt. Einige Leser sind jedoch der Meinung, dass das Buch zu sehr vereinfacht ist, dass es in bestimmten Bereichen an Tiefe mangelt und dass es faktische Ungenauigkeiten enthält.
Vorteile:⬤ Klare und fesselnde Sprache, die komplexe historische Konzepte verständlich macht.
⬤ Bietet einen umfassenden Überblick und stellt Verbindungen zwischen verschiedenen Zivilisationen und Ereignissen her.
⬤ Geeignet für Gelegenheitsleser und als ergänzende Quelle für Studenten.
⬤ Hebt die Bedeutung von Kommunikation und Handel für die Geschichte hervor.
⬤ Gute Einführungsquelle für diejenigen, die neu in das Thema einsteigen.
⬤ Einige Leser finden es zu einfach und zu wenig detailliert.
⬤ Enthält sachliche Ungenauigkeiten und oberflächliche Abhandlungen über bestimmte Regionen, insbesondere China und Indien.
⬤ Für Geschichtsinteressierte, die mehr in die Tiefe gehen wollen, ist das Buch möglicherweise nicht geeignet.
⬤ Probleme mit der Druckgröße und dem Einband wurden bei physischen Exemplaren festgestellt.
(basierend auf 49 Leserbewertungen)
The Human Web: A Bird's-Eye View of World History
Weltgeschichtliche Fragen wie diese, mit denen sich Jared Diamond, David Landes und andere in ihren Hauptwerken befasst haben, sind angesichts der zunehmenden globalen Spannungen von großer Bedeutung.
In einem lebhaften und originellen Beitrag zu dieser sich belebenden Diskussion untersuchen zwei renommierte Historiker, Vater und Sohn, die Netze, die die Menschen seit frühester Zeit in Mustern von Interaktion und Austausch, Kooperation und Wettbewerb zusammengeführt haben. Ob klein oder groß, lose oder dicht, diese Netze waren das Medium für die Bewegung von Ideen, Waren, Macht und Geld innerhalb und zwischen Kulturen, Gesellschaften und Nationen.
Von den dünnen, lokal begrenzten Netzen, die landwirtschaftliche Gemeinschaften vor zwölftausend Jahren kennzeichneten, über die dichteren, interaktiveren Großstadtnetze, die das antike Sumer, Athen und Timbuktu umgaben, bis hin zum elektrifizierten globalen Netz, das heute praktisch die ganze Welt in einen Strudel aus Kooperation und Wettbewerb hüllt, zeigen J. R. McNeill und William H.
McNeill, dass menschliche Netze eine Schlüsselkomponente der Weltgeschichte und ein aufschlussreicher Analyserahmen sind. Die McNeills vermeiden jeglichen Determinismus, sei er umwelt- oder kulturbedingt, und geben uns ein zusammenfassendes Bild der großen Muster der Weltgeschichte in einer reichhaltigen, offenen und prägnanten Darstellung.