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The Mediterranean as a Source of Cultural Criticism.: Myth, Literature, Anthropology
Die in diesem Band enthaltenen Aufsätze untersuchen die historischen Wege, auf denen das Mittelmeer als kulturelle, religiöse und wirtschaftliche Ressource konzeptualisiert wurde und wie diese verschiedenen Aspekte miteinander verflochten sind. Ohne einen rein „imagologischen“ oder „repräsentativen“ Blickwinkel einzunehmen, betrachten die Autoren das Wechselspiel zwischen kulturell geprägten Zuschreibungen (z.B.
der in der deutschen Literatur seit langem geäußerten Sehnsucht nach einem mediterranen „Anderssein“), ihrer Erprobung in empirischen Begegnungen und der Wirkung, die diese Begegnungen auf beiden Seiten erzeugen. Obwohl dieser Band besonders auf die Kultur des 19. und 20.
Jahrhunderts fokussiert ist, bietet er einen aktuellen Beitrag zur Konzeptualisierung der Herausforderungen des 21. Jahrhunderts.
Jahrhunderts. Die Verbindung von Provinzialität und Universalität, von Konnektivität und Fragmentierung des Mittelmeerraums bildet nach wie vor die Grundlage der europäischen Matrix aller möglichen (Hoch-)Geschichten.