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The Model as Performance: Staging Space in Theatre and Architecture
Das Modell als Performance untersucht die Geschichte und Entwicklung des maßstabsgetreuen Modells von der Renaissance bis zur Gegenwart aus einer szenografischen Perspektive und einem performativen Paradigma, das erforscht, was das Modell leisten kann und wie es im Theater und in der Architektur eingesetzt wird.
Es bietet einen umfassenden historischen Kontext und einen theoretischen Rahmen für Theaterwissenschaftler, Bühnenbildner, Künstler und Architekten, die sich für die Fähigkeit des Modells, Realität zu erzeugen, und für sein jüngstes Auftauchen in der zeitgenössischen Kunstpraxis und Ausstellung interessieren. Für Studenten im Grundstudium bietet es einen historischen Überblick über das Modell, und für Studenten im Aufbaustudium eröffnet es einen neuen methodologischen Ansatz.
Die Autoren führen eine Typologie des maßstabsgetreuen Modells ein, die über das iterative und das repräsentative Modell hinausgeht, und identifizieren das autonome Modell als eine provokative Konstruktion zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Idee und Realität, die die Beziehung zwischen Objekt, Betrachter und Umgebung herausfordert und neu definiert. Die Fallstudien umfassen Brunelleschis Kuppelmodelle und Bel Geddes' Futurama, Mies van der Rohes Attrappen und Zumthors atmosphärische Modelle, Anna Viebrocks lebensgroße Boxen und Herzog & de Meurons Miniatur-Styropor-Exponate.