Bewertung:

Die Rezensionen zu Klaus Mühlhahns Buch über die moderne chinesische Geschichte heben es als eine umfassende, informative und gut strukturierte Darstellung von der Qing-Dynastie bis zur Gegenwart hervor, die tiefe Einblicke und Analysen bietet. Die Leserinnen und Leser schätzen die gute Lesbarkeit und die wissenschaftliche Tiefe des Buches, auch wenn einige eine gewisse Voreingenommenheit und einen Mangel an gleichmäßiger Abdeckung der verschiedenen historischen Perioden anmerken.
Vorteile:⬤ Umfassende Untersuchung der modernen chinesischen Geschichte von der Qing-Dynastie bis zur Gegenwart.
⬤ Klarer und gut lesbarer Schreibstil, der auch komplexe Themen verständlich macht.
⬤ Bietet tiefe Einblicke in Chinas kulturelle, wirtschaftliche und politische Anpassungen.
⬤ Gut recherchiert und gründlich dokumentiert mit einem wissenschaftlichen Ansatz.
⬤ Fesselt den Leser mit einer fesselnden Erzählung und zeigt neue Perspektiven auf.
⬤ Einige Leser fanden das Buch langatmig und akademisch dicht.
⬤ Kann Vorurteile aufweisen, insbesondere in Bezug auf historische Persönlichkeiten wie Sun Yat-sen und die Kuomintang.
⬤ Die Berichterstattung über bestimmte Perioden, insbesondere die republikanische Ära, ist kürzer und kann als unzureichend empfunden werden.
⬤ Begrenzter Fokus auf die revolutionären Aktivitäten vor 191.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
Making China Modern: From the Great Qing to XI Jinping
Ein Panorama des Aufstiegs und der Widerstandsfähigkeit Chinas durch Krieg und Rebellion, Krankheit und Hungersnot, das die Geschichte Chinas für eine neue Generation neu schreibt.
Es ist verlockend, Chinas jüngsten Aufstieg auf Veränderungen in der politischen Führung und der Wirtschaftspolitik zurückzuführen. Making China Modern belehrt uns eines Besseren. Klaus M hlhahn sprengt den üblichen Rahmen des Wettbewerbs im Kalten Krieg und des nationalen Wiederaufstiegs und verortet das China des einundzwanzigsten Jahrhunderts in der langen Geschichte der kreativen Anpassung des Landes.
Jahrhunderts, als das Qing-Reich den Höhepunkt seiner Macht erreichte, beherrschte China ein Drittel der Weltbevölkerung und verfügte über die größte Wirtschaft der Welt. Doch als die Opiumkriege die Souveränität der Nation von außen bedrohten und die Taiping-Rebellion das soziale Gefüge von innen zerriss, befand sich China am Rande des freien Falls. Ein Netzwerk aus familiären Beziehungen, wirtschaftlicher Interdependenz, institutioneller Innovation und Regierungsstrukturen ermöglichte es den Bürgern, sich in einer unruhigen Welt wieder zurechtzufinden. In seinem Bestreben, die regionale Zentralität wiederzuerlangen, blickte Chinas Führung sowohl nach außen als auch nach innen, auf industrielle Entwicklungen und internationale Märkte, die neue Wege zum Erfolg boten.
Dieses dynamische Erbe der Überwindung von Widrigkeiten und Schwächen zeigt sich heute in Chinas Triumphen - aber auch in seinen besorgniserregendsten Trends. Making China Modern erzählt eine Geschichte von Krise und Aufschwung und erkundet die Vielseitigkeit und den Einfallsreichtum, die für Chinas Überleben und seine zukünftigen Möglichkeiten am wichtigsten sind.