Bewertung:

Das Mondscheinkind ist ein fesselnder Roman, der sich mit den Themen Kinderfürsorge, Trauma und der Komplexität von Pflegeverhältnissen auseinandersetzt und durch die Erfahrungen verschiedener Charaktere, vor allem einer Rentnerin und eines ehemaligen Pflegekindes, erzählt wird. Die Reaktionen der Leser reichen von Bewunderung für die emotionale Tiefe und die Entwicklung der Charaktere bis hin zu Kritik an bestimmten vorhersehbaren Handlungselementen und Ungereimtheiten der Figuren.
Vorteile:⬤ Emotionale und fesselnde Geschichte, die bei den Lesern Anklang findet, insbesondere bei denen, die mit Fragen der Kinderfürsorge vertraut sind.
⬤ Starke Verbindungen zwischen den Charakteren, die Empathie und Vertrauen in die Entwicklung der Figuren wecken.
⬤ Leicht zu lesen, von mehreren Rezensenten als „Pageturner“ beschrieben.
⬤ Positive Sicht auf CASA und ihre Bedeutung für die Unterstützung von Pflegekindern.
⬤ Keine unflätigen Ausdrücke, daher auch für ein jüngeres Publikum geeignet.
⬤ Einige Charaktere wirkten unterentwickelt oder inkonsistent, was zu Verwirrung bei den Übergängen zwischen den Handlungssträngen führte.
⬤ Bestimmte Handlungsstränge wurden als vorhersehbar oder übermäßig bequem empfunden, es fehlte an glaubwürdigen Wendungen.
⬤ Einige Leser bemängelten die Dialoge als unbeholfen und wenig realistisch.
⬤ Die Geschichte verlangte manchmal, dass man die Handlungen der Charaktere nicht glauben wollte, insbesondere was die Lösung des Konflikts betraf.
(basierend auf 4371 Leserbewertungen)
The Moonlight Child
Ein fesselnder und emotionaler Roman, bei dem man sich Gedanken über die Nachbarn von nebenan machen muss...
In einer kalten Januarnacht geht Sharon Lemke nach draußen, um eine Mondfinsternis zu beobachten, als sie in dem Haus hinter ihrem Garten etwas Seltsames bemerkt. Durch das Küchenfenster ihres Nachbarn sieht sie etwas, das wie ein kleines Mädchen aussieht, das spät in der Nacht Geschirr spült. Aber die Familie Fleming hat kein Kind in diesem Alter, und selbst wenn, warum sollte sie zu so später Stunde noch Hausarbeit machen?
Es wäre für Sharon ein Leichtes, die Sache auf sich beruhen zu lassen, aber als die achtzehnjährige Niki, ein ehemaliges Pflegekind, bei Sharon einzieht, bemerkt auch sie verdächtige Aktivitäten im Haus der Flemings. Offensichtlich lebt dort ein kleines Mädchen, auch wenn Suzette Fleming das abstreitet. Als ein Anruf beim Sozialamt nicht zu einer raschen Reaktion führt, beschließen Sharon und Niki, auf eigene Faust zu ermitteln.